Dreidimensionale Papillentopographie mittels Laser Scanning Tomographie: Klinisches Korrelat einer Cluster-Analyse
Zusammenfassung HINTERGRUND Die Papillenbeurtcilung ist ein wesentlicher Bestandteil der Glaukomdiagnostik. Ziel dieser Studie ist es, eine auf quantitative Parameter gestützte topographische Papillenklassifikation vorzunehmen und die computerisiert erfolgte Gruppierung hinsichtlich des klinischen A...
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Veröffentlicht in: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1994-06, Vol.204 (6), p.504-512 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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HINTERGRUND Die Papillenbeurtcilung ist ein wesentlicher Bestandteil der Glaukomdiagnostik. Ziel dieser Studie ist es, eine auf quantitative Parameter gestützte topographische Papillenklassifikation vorzunehmen und die computerisiert erfolgte Gruppierung hinsichtlich des klinischen Aspektes und des Gesichtsfeldbefundes zu beschreiben.
PATIENTEN UND METHODEN Insgesamt 337 Papillen von Patienten mit glaukomatöser Optikusschädigung (n=99), Glaukomverdacht (n=159) oder Normalbefund (n=79) werden mittels Laser Scanning Tomographie dreidimensional topographisch analysiert. Basierend auf den hierbei erhaltenen Meßdaten wird anhand der standardisierten Variablen (Papillenfläche, Randsaumfläche, Flächenquotient, Exkavationstiefe, Exkavationssteilheit, Konturlinienhöhenvariationen entlang der Papillenbegrenzung) eine hierarchische Clusteranalyse durchgeführt. Der funktionelle Status der untersuchten Augen wird mittels statischer Perimetrie erhoben.
ERGEBNISSE Mittels Clusteranalyse erfolgt eine Unterscheidung in sieben topographische Gruppen. Die morphometrischen Charakteristika der resultierenden Klassifikation können folgendermaßen beschrieben werden: 1. „normal” (N, n=109), 2. „normal, groß” (NG; n=101), 3. „supernormal” (SN: n=13), 4. „pseudonormal” (PN; n=27), 5. „glaukomähnlich flach” (GF; n=51), 6. glaukomähnlich, steil” (GS; n=30), 7. „makropapillär” (M; n=6). In der computergesteuerten statischen Perimetrie besteht in 180 Fällen ein normaler Gesichtsfeldbefund, 99 Augen weisen glaukomatöse Gesichtsfelddefekte auf, 58 Augen zeigen isolierte relative Skotome |
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ISSN: | 0023-2165 1439-3999 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1045474 |