Aspekte des endokrin-metabolischen Zusammenspiels unter der Geburt
Zusammenfassung Das bekannte auffällige Verhalten der Stoffwechselparameter, wie Glukose, Laktat, Pyruvat, unveresterten freien Fettsäuren (UFS), Glycerin und Ketonkörper, unter der Geburt kann nicht allein metabolisch erklärt werden. Die gleichzeitige Erfassung der Insulin-, Cortisol-, hGH- und Pro...
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Veröffentlicht in: | Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1983-06, Vol.43 (S 1), p.8-13 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Das bekannte auffällige Verhalten der Stoffwechselparameter, wie Glukose, Laktat, Pyruvat, unveresterten freien Fettsäuren (UFS), Glycerin und Ketonkörper, unter der Geburt kann nicht allein metabolisch erklärt werden. Die gleichzeitige Erfassung der Insulin-, Cortisol-, hGH- und Prolaktinspiegel im Serum zeigt ab dem Ende der Eröffnungsperiode insbesondere für das Cortisol ein auffällig verändertes Sekretionsverhalten. Die Vermutung, daß das Cortisol in diesem Geburtsabschnitt einen Einfluß auf die intrapartalen Stoffwechselumstellungen nimmt, läßt sich statistisch bestätigen. Die Korrelation Cortisol/Glukose ist signifikant. Die Wirkung des Cortisols scheint dabei nicht in seiner bekannten katabolen Komponente, sondern in einer Verminderung der peripheren Glukoseutilisation zu hegen. Die Auswirkungen eines solchen Cortisoleffektes auf die intrapartalen Stoffwechselveränderungen werden aufgezeigt und unter dem Gesichtspunkt des Geburtsablaufes diskutiert. Es lassen sich die Umrisse eines sehr sinnvollen, aber auch recht komplexen endokrin-metabolischen Zusammenspiels erkennen, das sich auch für eine intrapartale Substitutionstherapie nutzen lassen müßte. |
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ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1036585 |