Erfahrungen mit der Drillbiopsie in der Diagnostik von Mammatumoren
Zusammenfassung Es wird über Lirfahrungen mit 598 Orillbiop-sien bei 581 Patientinnen mit einem tastbaren Brustbefund berichtet. Die Methode eignet sich zur Abklärung suspekter Tastbefunde in der Brust, zur Rezidivsicherung, in Hinze]fällen zur Rezeptoranalyse. Sie erwies sich als einfach in der Dur...
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Veröffentlicht in: | Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1989-05, Vol.49 (5), p.442-447 |
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Hauptverfasser: | , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Es wird über Lirfahrungen mit 598 Orillbiop-sien bei 581 Patientinnen mit einem tastbaren Brustbefund berichtet. Die Methode eignet sich zur Abklärung suspekter Tastbefunde in der Brust, zur Rezidivsicherung, in Hinze]fällen zur Rezeptoranalyse. Sie erwies sich als einfach in der Durchführung, nahezu komplikationsfrei und lieferte ausreichend Gewebe für die Schnellschnittdiagnostik. Bei einer Sensitivität von 90 - 92 % wurden keine falschpositiven Ergebnisse beobachtet (Spezifität IOC) %). Der Vorteil gegenüber der Kxzisionsbiopsie wird in der Verkürzung der Operations- und Narkosezeit und der besseren präoperativen Aufklärungsmöglichkeit der Patientin gesehen. Das Problem der Exzisionshöhk; wird vermieden, d.h. im Falle einer Mastek-tomie oder Quadrantektomie liegt der Primärtumor vollständig und in Zusammenhang mit dem Tumorumfeld zur histo-logischen Aufarbeitung vor. Eine Erhöhung des Tumorzell-disseminationsrisikos ist durch die Drillbiopsie nicht beobachtet worden. Die Grenzen der Methode wurden erreicht, wenn der Tumor kleiner als 1 cm war, nicht sicher tastbar war oder Üioraxwandnah bei großen, voluminösen Brüsten lag. Einer negativen Drillbiopsie muß bei Karzinomverdacht immer eine Hxzisionsbiopsie folgen. |
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ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1036399 |