Quantifizierung von Störungen der Blut-Kammerwasser-Schranke bei Retinopathia pigmentosa - Erste Ergebnisse
Zusammenfassung HINTERGRUND Bei Patienten mit Retinopathia pigmentosa (RP) finden sich nicht selten Veränderungen wie zystoide Makulopathie (ZMP) und Zellen im Glaskörper, die auf Störungen der Blut-Augen-Schranken hindeuten. Es war das Ziel dieser Studie, Patienten mit RP auf Veränderungen der Blut...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1994-04, Vol.204 (4), p.211-216 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung
HINTERGRUND Bei Patienten mit Retinopathia pigmentosa (RP) finden sich nicht selten Veränderungen wie zystoide Makulopathie (ZMP) und Zellen im Glaskörper, die auf Störungen der Blut-Augen-Schranken hindeuten. Es war das Ziel dieser Studie, Patienten mit RP auf Veränderungen der Blut-Kammerwasser-Schranke zu untersuchen.
PATIENTEN UND METHODEN Wir führten bei 56 Augen von 29 Patienten (Durchschnittsalter 36.4±1,2 J.) mit RP die nichtinvasive Tyndallometrie der Vorderkammer mit dem Laser Flare-Cell Meter (Kowa FC-1000) durch. Alle Patienten zeigten das klinische Bild der RP mit pathologischem ERG. Zusätzlich wurden ZMP und Zellen im Glaskörper anhand der biomikroskopischen Befunde semiquantitativ erfaßt. Als Kontrollgruppe dienten 58 Normalaugen (Durchschnittsalter der Probanden 38,2±8,5 J.).
ERGEBNISSE Bei Augen mit RP fanden sich signifikant höhere Tyndallometrie-Werte (durchschnittlich 9.65±3,24 Photon Counts/ms) als bei Normalaugen (3,89±1,05, p6,0 Photon Counts/ms). Augen mit RP und ZMP (n=11) hatten signifikant höhere Tyndallometrie-Werte (14,66±1,92) als RP-Augen ohne oder mit fraglicher ZMP (8,52±2,18, p |
---|---|
ISSN: | 0023-2165 1439-3999 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1035519 |