Durale Carotis-Sinus-cavernosus-Fisteln: Klinik, Diagnostik und therapeutische Intervention

Zusammenfassung HINTERGRUND Carotis-Sinus-cavernosus-Fisteln (CSF) sind arteriovenöse Shuntverbindungen, die mit okulärer oder orbitaler Symptomatik einhergehen können. Man unterscheidet nach anatomischen Gesichtspunkten die direkten von den duralen (indirekten) Fisteln. Die Kenntnis des Krankheitsb...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1997-06, Vol.210 (6), p.392-397
Hauptverfasser: Hoops, Jan P., Rudolph, Günther, Schriever, Stefanie, Nasemann, Joachim E., Bien, Siegfried, Küffer, Georg, Schworm, Hermann D., Kampik, Anselm
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND Carotis-Sinus-cavernosus-Fisteln (CSF) sind arteriovenöse Shuntverbindungen, die mit okulärer oder orbitaler Symptomatik einhergehen können. Man unterscheidet nach anatomischen Gesichtspunkten die direkten von den duralen (indirekten) Fisteln. Die Kenntnis des Krankheitsbildes ist für den Augenarzt wichtig, damit dieser eine richtige differentialdiagnostische Zuordnung treffen kann. PATIENTEN Es wird über zwei Patientinnen mit spontan entstandener duraler CSF mit jeweils multiplen Gefäßzuflüssen berichtet. Bei beiden Patientinnen war eine therapeutische Intervention mittels endovaskulärer Katheterembolisation erforderlich. ERGEBNISSE Beide Patientinnen wurden erfolgreich ohne größere Komplikationen behandelt. Am Beispiel dieser Falldarstellungen geben wir einen Überblick über Einteilung, klinisches Bild, Diagnosestellung, Differentialdiagnose und Therapie von Carotis-Sinus-cavernosus-Fisteln. SCHLUßFOLGERUNG Die beiden Kasuistiken und der in der Diskussion gegebene Überblick über das Krankheitsbild belegen die Bedeutung einer schnellen differentialdiagnostischen Einordnung der Erkrankung, damit eine gezielte neurora-diologische Diagnostik erfolgen kann. Die Fortschritte der endovaskulären Kathetertechnik erlauben heute eine risikoärmere Therapie als in der Vergangenheit.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2008-1035081