Skew deviation

Skew deviation und Prognostik der Restitutio ad integro HINTERGRUND Die Skew-Deviation ist eine Störung des vertikalen Gleichgewichts bedingt durch eine pränukleäre Läsion Über die Spontanevolution der vertikalen Diplopie im Rahmen einer Skew-Deviation ist wenig bekannt. ZIEL Beschreibung von klinis...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1998-05, Vol.212 (5), p.289-290
Hauptverfasser: Borruat, F.-X., Gianoli, F., Maeder, P., Bogousslavsky, J.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Skew deviation und Prognostik der Restitutio ad integro HINTERGRUND Die Skew-Deviation ist eine Störung des vertikalen Gleichgewichts bedingt durch eine pränukleäre Läsion Über die Spontanevolution der vertikalen Diplopie im Rahmen einer Skew-Deviation ist wenig bekannt. ZIEL Beschreibung von klinischen Fällen sowie der Ätiologie und der Spontanevolution bei Patienten mit einer Skew Deviation. METHODE Retrospektive Studie von 29 Patienten diagnostiziert mit Skew Deviation zwischen 1993 bis 1996. Resultate Die am häufigsten angetroffene Ätiologie war ein zerebraler ischämischer Insult mit mesencephalischer Lokalisation. Andere neuroophthalmologische Anomalien waren immer mit einer vertikalen Diplopie vergesellschaftet. 69,2% der Patienten waren vollkommen asymptomatisch nach 7,5 Monate; 30,8% waren symptomatisch (Diplopie). Ein Patient wurde operiert, drei brauchten Prismen und ein brauchte Okklusion. SCHLUßFOLGERUNG An das mögliche Bestehen einer Skew-Deviation muß immer gedacht werden, wenn eine vertikale Deviation nicht auf eine muskuläre Störung, auf eine periphere okulomotorische Paresie oder auf eine nukleare Läsion zurückgeführt werden kann. Die vertikale Diplopie im Rahmen einer Skew-Deviation ist in den meisten Fällen transitorisch und verlangt keine Behandlung mit permanenten Prismen oder mittels Chirurgie.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2008-1034884