Kernspinresonanz bei der Bewertung von Patienten mit Verdacht auf Schulterinstabilität einschließlich eines Vergleiches mit CT-Arthrographie
Zusammenfassung 32 Patienten mit klinischem Verdacht auf Schulterinstabilität waren Gegenstand dieses Vergleiches zwischen Kernspintomographie (MRT) und CT-Arthrographie (CT-A). Die Untersuchungen wurden von drei Radiologen unabhängig voneinander und ohne Kenntnis der arthroskopisch/chirurgischen Be...
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1991-06, Vol.154 (6), p.593-600 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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32 Patienten mit klinischem Verdacht auf Schulterinstabilität waren Gegenstand dieses Vergleiches zwischen Kernspintomographie (MRT) und CT-Arthrographie (CT-A). Die Untersuchungen wurden von drei Radiologen unabhängig voneinander und ohne Kenntnis der arthroskopisch/chirurgischen Befunde interpretiert. Als Teil der statistischen Auswertung wurden ROC-Kurven, Sensitivität, Spezifizität und prediktiver Wert ermittelt. Die MRT zeigte signifikant bessere Ergebnisse bei der Beurteilung des anterioren und posterioren Labrum (Sensitivität 85, Spezifität 90, Genauigkeit 88 %) sowie Nachweis von Hill-Sachs-Läsionen (75, 82, 78 %). Keine der beiden Untersuchungsmethoden war von ausreichender diagnostischer Wertigkeit bei der Beurteilung der Gelenkkapsel. Die Ergebnisse bei der Beurteilung der Bizepssehne und beim Nachweis von freien Gelenkkörpern waren gleichwertig, jedoch statistisch nicht signifikant. Insgesamt erwies sich die MRT als wertvolle diagnostische Methode zur Beurteilung von Patienten mit Verdacht auf Schulterinstabilität und zeigte höhere diagnostische Treffsicherheit als die CT-A. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1033193 |