MR-Tomographie versus CT-Arthrographie bei glenohumeralen Instabilitäten

Zusammenfassung In einer prospektiven Studie wurde der diagnostische Stellenwert der Magnetresonanztomographie (MRT) im Vergleich zur CT-Arthrographie (CT-A) bei 26 Patienten mit 27 instabilen Schultergelenken überprüft. Eine operative und/oder arthroskopische Befundkontrolle lag in allen Fällen vor...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1992-07, Vol.157 (7), p.37-42
Hauptverfasser: Kreitner, K.-F., Runkel, M., Grebe, P., Just, M., Schweden, F., Oberbillig, C., Schwickert, H., Kirschner, P., Schild, H. H.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung In einer prospektiven Studie wurde der diagnostische Stellenwert der Magnetresonanztomographie (MRT) im Vergleich zur CT-Arthrographie (CT-A) bei 26 Patienten mit 27 instabilen Schultergelenken überprüft. Eine operative und/oder arthroskopische Befundkontrolle lag in allen Fällen vor. Beide Methoden erzielten bei der Beurteilung des Labrum glenoidale eine hohe Treffsicherheit von 96 % (CT-A) bzw. 94 % (MRT). Die CT-A war bezüglich des Nachweises von Kapselläsionen der MRT signifikant überlegen (Sensitivität 96 % vs. 44 %, Treffsicherheit 96 % vs. 72 %, negativer Vorhersagewert 96 % vs. 67 %). Humeruskopffrakturen wurden von beiden Methoden gleich gut erkannt; bei Pfannenrandfrakturen schnitt die CT-A besser ab, der Unterschied war aufgrund der geringen Fallzahl statistisch nicht bedeutsam. Die CT-A erwies sich gegenüber der MRT als die überlegene Methode, da Läsionen der Gelenkkapsel zuverlässiger nachgewiesen wurden.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2008-1032962