Pseudostenose der Nierenarterien: Mögliche Fehler der Farbdopplersonographie
Zusammenfassung Der Stellenwert des gepulsten Dopplers bei der Diagnose der Nierenarterienstenose ist aufgrund neuerer Arbeiten umstritten. Bislang ist es unklar, ob die farbkodierte Dopplersonographie diesbezüglich eine wesentliche Zusatzinformation zum gepulsten Doppler bieten kann. In der vorlieg...
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1992-06, Vol.156 (6), p.513-516 |
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Hauptverfasser: | , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Der Stellenwert des gepulsten Dopplers bei der Diagnose der Nierenarterienstenose ist aufgrund neuerer Arbeiten umstritten. Bislang ist es unklar, ob die farbkodierte Dopplersonographie diesbezüglich eine wesentliche Zusatzinformation zum gepulsten Doppler bieten kann. In der vorliegenden Arbeit soll daher auf spezifische Probleme, die bei der farbkodierten Dopplersonographie der Nierenarterien auftreten können, hingewiesen werden. Bedingt durch grundlegende technische Gegebenheiten bei der farbkodierten Dopplersonographie kann besonders am Abgang der rechten Nierenarterie bei Beschallung von ventral eine Stenosierung vorgetäuscht werden. Diese Pseudostenose entsteht durch einen Farbumschlag in der Art eines Aliasing-Phänomens bei bogigem Gefäßverlauf. Um falsch-positive Befunde zu vermeiden, sollte die Untersuchung zusätzlich von einem laterodorsalen Zugang erfolgen. Auch sollten routinemäßig Dopplerfrequenzspektren registriert werden. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1032934 |