Computertomographische Beurteilung des beatmungs-induzierten „Pseudo”-Pneumoperitoneums

Zusammenfassung Die Differenzierung eines „Pseudo”-Pneumoperitoneums von einem perforationsbedingten Pneumoperitoneum stellt bei bewußtlosen und beatmeten Patienten eine besondere Schwierigkeit dar. Anhand von drei Fällen wird gezeigt, daß die CT des Abdomens eine Differenzierung von extraperitoneal...

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Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1992-04, Vol.156 (4), p.369-373
Hauptverfasser: Daschner, H., Lehner, K., Heuck, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die Differenzierung eines „Pseudo”-Pneumoperitoneums von einem perforationsbedingten Pneumoperitoneum stellt bei bewußtlosen und beatmeten Patienten eine besondere Schwierigkeit dar. Anhand von drei Fällen wird gezeigt, daß die CT des Abdomens eine Differenzierung von extraperitonealer gegenüber intraperitonealer Luft ermöglicht, wenn in den konventionellen Übersichtsaufnahmen freie Luft unter den Zwerchfellen nachzuweisen ist. So läßt sich mittels CT die beim „Pseudo”-Pneumoperitoneum in der Thoraxübersicht unter den Zwerchfellen extraperitoneal lokalisierte flache Luftsichel objektivieren. Mit Hilfe der CT kann gezeigt werden, daß sich im Liegen die extraperitoneale Luft nicht wie beim Pneumoperitoneum am höchsten Punkt unter der Bauchdecke sammelt. Im Liegen fehlt folglich beim „Pseudo”-Pneumoperitoneum ein Zurückfallen der Eingeweide, der Schwerkraft folgend, nach dorsal.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2008-1032903