Nativradiologisches Osteoporosestaging - CT-Densitometrie der Wirbelkörperspongiosa

Zusammenfassung Es wurden die Lendenwirbelsäulen-Übersichtsaufnahmen von 47 Patienten mit klinisch suspekter oder bekannter Osteoporose nach einem radiologischen Osteoporose-Staging-Schema ausgewertet und mit den Ergebnissen der CT-Densitometrie (QCT) korreliert. Die erreichte Treffsicherheit der na...

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Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1993-10, Vol.159 (10), p.343-346
Hauptverfasser: Schratter, M., Schratter-Sehn, A. U., Ackermann, Ch, Binder, A., Knittel, M., Pacher, B., Richter, R.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Es wurden die Lendenwirbelsäulen-Übersichtsaufnahmen von 47 Patienten mit klinisch suspekter oder bekannter Osteoporose nach einem radiologischen Osteoporose-Staging-Schema ausgewertet und mit den Ergebnissen der CT-Densitometrie (QCT) korreliert. Die erreichte Treffsicherheit der nativradiologischen Bewertung Normalbefund/Osteoporose betrug 60 %, die Sensitivität 67 %, die Spezifität 56 %. Die Korrelationsanalyse zeigte bei erheblichen Standardabweichungen der mit den einzelnen Stadiengruppen korrelierenden densitometrischen Mittelwerte eine insgesamt nur schwache, also statistisch nicht hochsignifikante, lineare Beziehung zwischen fortschreitenden morphologischen Osteoporosestadien und abfallenden Densitometriewerten. Die Ergebnisse zeigen, daß die nativradiologische Unterscheidung zwischen normalem und reduziertem Spongiosakalkgehalt („Osteoporose”) auch unter Zuhilfenahme eines Stagingschemas unverläßlich ist und der Stellenwert der Übersichtsaufnahmen daher nicht über Ausschluß bzw. Dokumentation osteoporotischer Wirbelkörper-Folgeveränderungen hinaus angehoben werden kann.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2008-1032776