Der Einfluß aufeinanderfolgender Embryotransfers auf die Schwangerschaft nach In-vitro-Fertilisation

Zusammenfassung In der Studie wurde der Einfluß aufeinanderfolgender Embryotransfers (ET) untersucht. Nach In-vitro-Fertilisation wurden maximal 6 befruchtete Oozyten weiterkultiviert. Ggf. darüber hinaus vorliegende befruchtete Oozyten wurden kryokonserviert. Am 2. Tag nach Eizellgewinnung werden d...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1990-08, Vol.50 (8), p.640-643
Hauptverfasser: Al-Hasani, S., van der Ven, H., Diedrich, K., Reinecke, A., Hartje, H., Krebs, D.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung In der Studie wurde der Einfluß aufeinanderfolgender Embryotransfers (ET) untersucht. Nach In-vitro-Fertilisation wurden maximal 6 befruchtete Oozyten weiterkultiviert. Ggf. darüber hinaus vorliegende befruchtete Oozyten wurden kryokonserviert. Am 2. Tag nach Eizellgewinnung werden die 3 qualitativ besten Embryonen transferiert. Die übrigen Embryonen (1 - 3) wurden für weitere 3 Tage kultiviert und am 5. Tag in einem 2. ET transferiert, falls sie das Blastozystenstadium erreicht hatten. Bei insgesamt 106 Patientinnen konnten 40 (38 %) Schwangerschaften beobachtet werden. Ein statistisch signifikanter Unterschied in der Schwangerschaftsrate zwischen der Patientengruppe, bei der ein 2. ET durchgeführt werden konnte (n = 38; 42 %) und der Gruppe ohne 2. ET (n = 68; 35 %) war nicht zu beobachten. Bei potentiell erhöhtem Mehrlingsrisiko fanden sich im Rahmen der Studie zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede in der Mehrlingshäufigkeit und keine hochgradigen Mehrlinge (> Drillinge). Von insgesamt 300 weiterkultivierten Embryonen erreichten 59 (17%) das Blastozytenstadium. Beim 2. ET werden in 25 Fällen 1 Blastozyste und in 13 Fällen 2 Blastozysten transferiert. Für den Schwangerschaftseintritt scheint insbesondere die Qualität der Embryonen für den 1. ET von Bedeutung zu sein.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-2008-1026516