Zur Frage des „Vanishing Twin
Zusammenfassung Anhand von 3 Fällen wird das Phänomen des „Vanishing Twin“, des Zwillings, der im Verlauf der Schwangerschaft „verschwindet“ beschrieben. Bei 3 Frauen wurde bei Ultraschalluntersuchungen im 1. Trimenon jeweils eine intakte Zwillingsschwangerschaft mit positiver Herzaktion bei beiden...
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Veröffentlicht in: | Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1990-12, Vol.50 (12), p.989-992 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Anhand von 3 Fällen wird das Phänomen des „Vanishing Twin“, des Zwillings, der im Verlauf der Schwangerschaft „verschwindet“ beschrieben. Bei 3 Frauen wurde bei Ultraschalluntersuchungen im 1. Trimenon jeweils eine intakte Zwillingsschwangerschaft mit positiver Herzaktion bei beiden Embryonen festgestellt. In der 10. bzw. 11. SSW wurde bei Kontrollsonographien festgestellt, daß einer der Embryonen nicht mehr lebte. Innerhalb weniger Wochen war es nicht mehr möglich, den abgestorbenen Embryo im Ultraschall darzustellen. Die Schwangerschaften wurden als Einlingsschwangerschaften in Terminnähe beendet, den Kindern ging es gut. Bei der Untersuchung der Plazenta und der Eihäute wurden in allen drei Fällen kleine, abgegrenzte pigmentierte Bezirke gefunden. Diese ließen sich bei histologisch-embryologischer Aufarbeitung eindeutig dem abgestorbenen Zwilling zuordnen. |
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ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1026406 |