Die Mikroendoskopie der Eustachischen Röhre und des Mittelohres

Zusammenfassung Die fortgeschrittene Miniaturisierung flexibler optischer Fasersysteme ermöglicht erstmals auf atraumatische Weise die Endoskopie der Tuba Eustachii und der Paukenhöhle bei intaktem Trommelfell. Flexible Fiberoptiken mit Außendurchmessern von 350-650 µm werden mit aktiv steuerbaren M...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Laryngo- rhino- otologie 1991-08, Vol.70 (8), p.391-394
Hauptverfasser: Hopf, J., Linnarz, M., Gundlach, P., Schäfer, E., Leege, N., Scherer, H., Scholz, C., Müller, G.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die fortgeschrittene Miniaturisierung flexibler optischer Fasersysteme ermöglicht erstmals auf atraumatische Weise die Endoskopie der Tuba Eustachii und der Paukenhöhle bei intaktem Trommelfell. Flexible Fiberoptiken mit Außendurchmessern von 350-650 µm werden mit aktiv steuerbaren Mikrokathetersystemen durch das nasopharyngeale Tubenostium eingeführt und unter direkter optischer Kontrolle in die Paukenhöhle geleitet. Indiziert ist dieses neuartige Verfahren bei Schalleitungsstörungen und den Schallempfindungsstörungen, bei denen eine Inspektion der Mittelohrräume Aufschluß über die Pathogenese dieser Hörstörungen geben kann. Sie wird möglicherweise in Zukunft die rein diagnostische Tympanoskopie ersetzen. In Kombination mit fasergeleiteten Lasersystemen stellt sie die Basis der „endoskopisch kontrollierten Laserchirurgie” pathologischer Veränderungen dieser anatomischen Region dar.
ISSN:0935-8943
1438-8685
DOI:10.1055/s-2007-998060