Möglichkeiten und Grenzen der rekonstruktiven Chirurgie des N. recurrens
Zusammenfassung Die Autoren berichten über Möglichkeiten und Grenzen der rekonstruktiven Chirurgie des N. recurrens nach Schilddrüseneingriffen. Bei Nachweis einer Stimmbandparalyse sollte sofort bis spätestens zum 7. Tag nach der Operation eine mikro-neurochirurgische Revision des N. recurrens erfo...
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Veröffentlicht in: | Laryngo- rhino- otologie 1992-01, Vol.71 (1), p.35-38 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Die Autoren berichten über Möglichkeiten und Grenzen der rekonstruktiven Chirurgie des N. recurrens nach Schilddrüseneingriffen. Bei Nachweis einer Stimmbandparalyse sollte sofort bis spätestens zum 7. Tag nach der Operation eine mikro-neurochirurgische Revision des N. recurrens erfolgen. Ausgezeichnete funktionelle Wiederherstellungschancen bestehen bei erhaltener Nervenkontinuität und Schädigung durch Überstreckung, intraneurales Ödem und/oder Hämatom als auch den Nerven umklammernde Unterbindungen und Umstechungen. Bei Nachweis einer Kontinuitätsdurchtrennung kann die Nervennaht durchgeführt werden, führt jedoch nicht zum Erfolg, da die spätere simultane Ago-nisten-Antagonisteninnervation eine Normalisierung der Stimmlippenbewegung verhindert. Bei 8 von 10 Frühneurolysen kam es zu einer Funktionswiederkehr der Stimmlippe, während bei 5 Spätneurolysen 6-36 Monate nach dem schädigenden Ereignis in keinem Falle eine Funktionsaufnahme des gelähmten Stimmbandes nachgewiesen werden konnte. |
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ISSN: | 0935-8943 1438-8685 |
DOI: | 10.1055/s-2007-997241 |