Ungewöhnliche Metastasierung eines Nierenzellkarzinoms
Zusammenfassung HINTERGRUND: Die Fernmetastasierung eines Nierenzellkarzinoms in den Kopf-Hals-Bereich ist selten. Über eine Metastasierung in den Larynx, Hypopharynx, in die Nasennebenhöhlen und den Schädel wurde bereits berichtet. Wir berichten über eine 55jährige Patientin, bei der 10 Jahre nach...
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Veröffentlicht in: | Laryngo- rhino- otologie 1998-09, Vol.77 (9), p.525-527 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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HINTERGRUND: Die Fernmetastasierung eines Nierenzellkarzinoms in den Kopf-Hals-Bereich ist selten. Über eine Metastasierung in den Larynx, Hypopharynx, in die Nasennebenhöhlen und den Schädel wurde bereits berichtet. Wir berichten über eine 55jährige Patientin, bei der 10 Jahre nach Tumornephrektomie der rechten Niere eine Metastase im weichen Gaumen im Bereich des linken oberen Tonsillenpols diagnostiziert wurde. Nach laserchirurgischer Entfernung konnte durch histologische Aufarbeitung des Operationspräparates die Diagnose einer Metastase eines Nierenzellkarzinoms gesichert werden. ERGEBNISSE UND SCHLUßFOLGERUNG: Bei Patienten mit einem Nierenkarzinom kann auch viele Jahre nach der Therapie des Primärtumors eine Metastasierung beobachtet werden. Selten finden sich Metastasen im Kopf-Hals-Bereich, diese können mit einem gutartigen Tumor wie beispielsweise einem Hämangiom oder entzündlichem Granulationsgewebe verwechselt werden. Die Therapie der Wahl ist die radikale chirurgische Entfernung. |
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ISSN: | 0935-8943 1438-8685 |
DOI: | 10.1055/s-2007-997018 |