Der myokutane Sternocleido-mastoideus-Lappen zur Rekonstrucktion in Mundhöh;e und Pharynx

Zusammenfassung HINTERGRUND: Mehrschichtige Gewebedefekte nach Tumorentfernung in Mundhöhle und Pharynx werden vorzugsweise mit myokutanen Insellappen gedeckt, wobei der myokutane Pectoralis-major-Lappen oft favorisiert wird. Der myokutane Sternocleidomastoideus-Lappen ist dagegen wenig verbreitet....

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Laryngo- rhino- otologie 1998-03, Vol.77 (3), p.168-171
Hauptverfasser: Ross, U. H., Klenzner, Th
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Mehrschichtige Gewebedefekte nach Tumorentfernung in Mundhöhle und Pharynx werden vorzugsweise mit myokutanen Insellappen gedeckt, wobei der myokutane Pectoralis-major-Lappen oft favorisiert wird. Der myokutane Sternocleidomastoideus-Lappen ist dagegen wenig verbreitet. METHODEN: Wir berichten über den Einsatz des kranial gestielten, myokutanen Sternocleidomastoideus (SCM)-Insellappens zur Rekonstruktion von Mundhöhlen- und Pharynxdefekten in 7 konsekutiven Fällen. Die Blutversorgung über die A. occipitalis kann zusätzlich durch Erhalt des Platysmas bei der Präparation des SCM-Lappens unterstützt werden. ERGEBNISSE: Nur in einem Fall trat eine kutane Totalnekrose nach vorangegangener Radiatio auf. In weiteren 6 Fällen waren keinerlei wesentliche Komplikationen (Nekrosen, Fisteln) zu beobachten. SCHLUßFOLGERUNG: Bei fehlender oder nur begrenzter zervikaler Metastasierung (N 0 -N 1 ) stellt der myokutane SCM-Insellappen, insbesondere bei Patientinnen im Vergleich zum myokutanen Pectoralis-major-Lappen, eine sinnvolle und einfache Ergänzung zu anderen Rekonstruktionstechniken dar.
ISSN:0935-8943
1438-8685
DOI:10.1055/s-2007-996954