Der Ulmer Notfallparcours - Teil 2: Realisation und Akzeptanz des Praktikums der Notfallmedizin

Zusammenfassung Der erste Teil dieser Darstellung beschrieb das Konzept eines „vertikalen Curriculums„ für das Fach Notfallmedizin. Das dazu neuzugestaltende Praktikum der Notfallmedizin besteht aus einer Begleitvorlesung, Kasuistiken und einem Wochenblockpraktikum. METHODEN: Es wurde ein Notfallpar...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie : AINS Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie : AINS, 1996, Vol.31 (4), p.222-227
Hauptverfasser: Dirks, B., Keller, A. W., Jäger, G., Öchsner, W., Weißer, F. O., Georgieff, M.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Der erste Teil dieser Darstellung beschrieb das Konzept eines „vertikalen Curriculums„ für das Fach Notfallmedizin. Das dazu neuzugestaltende Praktikum der Notfallmedizin besteht aus einer Begleitvorlesung, Kasuistiken und einem Wochenblockpraktikum. METHODEN: Es wurde ein Notfallparcours konzipiert, der zwölf auswechselbare Lernplätze umfaßt, die mit medizinischen Phantomen, der Notfallausrüstung sowie Lehrmaterialien (Printmedien, Computerprogrammen und Videofilmen) ausgestattet ist. Notfälle, die häufig, beispielhaft und/oder dringend sind, wurden als Lernplätze gewählt. Bei einigen Lernplätzen traten Realisierungsprobleme auf. Zum Kursjahr 1994 wurden „Richtlinien für Praxisanleiter” sowie ein „Begleitheft für Studenten” ausgearbeitet und jedem Teilnehmer zur Verfügung gestellt. ERGEBNISSE: Die Bewertung des Praktikums zeigte eine gute Akzeptanz der Arbeitsplätze durch die Studierenden mit Ausnahme der Lernplätze „Trauma” und „CPR-Computersimulation”, die auf Grund der Lehrmittel nur zufriedenstellend beurteilt wurden. SCHLUßFOLGERUNG: Auf die Staatsexamensergebnisse der Ulmer Studenten im Fach Notfallmedizin hatte die Begeisterung für das Praktikum keinen Einfluß. Dies kann kaum verwundern, da das Ziel des Kurses, die Vermittlung psychomotorischer Fertigkeiten und klinischer Fähigkeiten durch Multiple-Choice-Fragen nicht überprüft werden kann.
ISSN:0939-2661
1439-1074
DOI:10.1055/s-2007-995905