Leistungsdiagnostik am Bewegungsapparat und Sinnesorgane?

Zusammenfassung: Die quantitative Bedeutung der Sinnesorgane im Sport wird an den visuellen Parametern statische und dynamische Sehschärfe (DSS) sowie am sportartspezifischen Gleichgewicht erörtert. Im Gegensatz zum leichtathletischen Sportgerät sind die Bälle in den Spielsportarten vom normalsichti...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Sportverletzung, Sportschaden Sportschaden, 1989-06, Vol.3 (2), p.53-57
1. Verfasser: de Marées, H.
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung: Die quantitative Bedeutung der Sinnesorgane im Sport wird an den visuellen Parametern statische und dynamische Sehschärfe (DSS) sowie am sportartspezifischen Gleichgewicht erörtert. Im Gegensatz zum leichtathletischen Sportgerät sind die Bälle in den Spielsportarten vom normalsichtigen Zuschauer relativ gut erkennbar. Bewegte Objekte im Sport erreichen jedoch Winkelgeschwindigkeiten von 400°/s und mehr, wodurch die mittlere dynamische Sehschärfe von 200-230°/s überfordert ist. Die dynamische Sehschärfe ist trainierbar, wodurch sich die höheren Werte der DSS in den Spielsportarten erklären. Am Problem des intersensorischen Wahrnehmungskonfliktes werden im Anschluß Vorgänge der Gleichgewichtsregulation beim Radfahren (bzw. in der rhythmischen Sportgymnastik) dargestellt. Zusammenfassend werden abschließend Kriterien für die Bewegungsbeobachtung und zur Minimierung intersensorischer Wahrnehmungskonflikte aufgezeigt.
ISSN:0932-0555
1439-1236
DOI:10.1055/s-2007-993633