Schnellere Diagnostik mit digitaler Röntgentechnik im Schockraum: eine prospektive Studie bei Schwerverletzten

Zusammenfassung STUDIENZIEL: Nachweis einer möglichen Zeitersparnis in der Diagnostikphase Mehrfachverletzter und Polytraumatisierter durch den Einsatz einer digitalen Röntgenanlage im Schockraum. METHODE: Zur Anwendung kam der gleiche Untersuchungsalgorithmus bei Einlieferung von 66 Schwerverletzte...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie 2007, Vol.145 (6), p.772-777
Hauptverfasser: Burger, C., Zwingmann, J., Kabir, K., Tolba, R. H., Goost, H., Wilhelm, K. E.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung STUDIENZIEL: Nachweis einer möglichen Zeitersparnis in der Diagnostikphase Mehrfachverletzter und Polytraumatisierter durch den Einsatz einer digitalen Röntgenanlage im Schockraum. METHODE: Zur Anwendung kam der gleiche Untersuchungsalgorithmus bei Einlieferung von 66 Schwerverletzten. Bei 21 Patienten vom 1. 10. 2000 bis 31. 3. 2001 (Gruppe 1) wurde die konventionelle Röntgendiagnostik (Thorax, Becken, Wirbelsäule, Extremitäten) in analoger Technik, bei 45 Patienten vom 1. 4. bis 31. 12. 2001 (Gruppe 2) mit einer digitalen Röntgenanlage durchgeführt. ERGEBNISSE: Die Gruppen waren hinsichtlich Alter, Geschlecht und Verletzungsschwere vergleichbar. Die Zeitspanne von der Einlieferung bis zur Übergabe der Patienten an den OP oder Intensivstation verringerte sich von 121 ± 49 min in der Gruppe 1, auf 87 ± 33 min in der Gruppe 2 (p < 0,001). SCHLUSSFOLGERUNG: Bei Anwendung des gleichen definierten Algorithmus bei der Einlieferung Schwerverletzter verkürzt die Anfertigung konventioneller Röntgenaufnahmen mit einer digitalen Röntgenanlage die Diagnostikphase um mehr als eine halbe Stunde.
ISSN:1864-6697
1864-6743
DOI:10.1055/s-2007-989302