BMI-1 Expression beim Ovarial- und Mammakarzinom
1. Fragestellung: Die Tumorstammzellhypothese propagiert das die Tumorigenese von einer Zellsubpopulation maligner Zellen mit Stammzelleigenschaften induziert wird. Eine Anzahl entwicklumgsbiologisch entscheidender Signaltransduktionswege u.a. das BMI-1 Protein, das der Gruppe der Polycombproteine z...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | 1. Fragestellung:
Die Tumorstammzellhypothese propagiert das die Tumorigenese von einer Zellsubpopulation maligner Zellen mit Stammzelleigenschaften induziert wird. Eine Anzahl entwicklumgsbiologisch entscheidender Signaltransduktionswege u.a. das BMI-1 Protein, das der Gruppe der Polycombproteine zuzuordnen ist, ist ein für das Überleben maligner und nicht maligner Stammzellen bedeutsamer Faktor. Die vorliegende Studie untersucht die Expression von BMI-I in Ovarialkarzinomen und Mammakarzinomen.
2. Methodik:
In-vitro kultivierte SKOV-3 Zellen wurden im Hinblick auf BMI-I mRNA Expression mittels RT-PCR untersucht. Auf Proteinebene wurde BMI-I anhand von Western-Blots sowohl in SKOV-3 Zellen als auch in Gewebeproben von Ovarialkarzinompatientinnen nachgewiesen.
Des Weiteren erfolgte der immunhistochemische Nachweis von BMI-I in Gewebsschnitten von humanen Ovarialkarzinomen und Mammakarzinomen.
3. Ergebnisse:
Humane SKOV-3 Ovarialkarzinome exprimierten BMI-I sowohl auf mRNA als auch auf Proteinebene. In Ovarialkarzinomen ließ sich das BMI Protein immunhistochemisch und mittels Western Blots und in Mammakarzinomen immunhistochemisch nachweisen.
4. Schlussfolgerung:
Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Stammzellprotein BMI-I in Ovarialkarzinomen und beim Mammakarzinom von Bedeutung sein könnte. Für das weitere Verständnis ist es nunmehr notwendig, das Antigenexpressionsprofil der Tumorstammzellpopulation näher zu charakterisieren. |
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ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2007-983527 |