Neurologische Palliativmedizin - Inhalte und Organisationsformen

Zusammenfassung Palliativmedizinische Versorgung gilt Patienten mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung unabhängig von der Diagnose. Das Hauptziel der Begleitung ist die Lebensqualität des Patienten, um ihm ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Dies erforde...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Aktuelle Neurologie 2007-05, Vol.34 (4), p.216-229
Hauptverfasser: Golla, H., Ostgathe, C., Gärtner, J., Montag, T., Düsterdiek, A., Henseler-Plum, I., Klein, W., Wissmann, G., Voltz, R.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Palliativmedizinische Versorgung gilt Patienten mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung unabhängig von der Diagnose. Das Hauptziel der Begleitung ist die Lebensqualität des Patienten, um ihm ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Dies erfordert eine möglichst ganzheitliche, individuelle Behandlung, Pflege und Begleitung zur Linderung der körperlichen Beschwerden und Unterstützung auf psychischer, spiritueller und sozialer Ebene. Die Notwendigkeit einer palliativmedizinischen Versorgung auch für Patienten, die nicht an einem malignen Tumor, sondern an einer anderen unheilbaren chronisch-progredienten Erkrankung leiden, gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit. Am Beispiel neurologischer Erkrankungen wird aus dem Blickwinkel verschiedener Berufsgruppen die palliativmedizinische Patientenversorgung beschrieben. Hierbei kristallisieren sich neben den allgemeingültigen palliativmedizinschen Versorgungsprinzipien spezifische Anforderungen heraus, z. B. durch die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit bei neurologischen Palliativpatienten. Am Beispiel des Stadtgebietes Köln wird eine mögliche Organisationsform umfassender palliativmedizinischer Versorgung beschrieben.
ISSN:0302-4350
1438-9428
DOI:10.1055/s-2007-970793