Die chronisch-rezidivierende multifokale Osteomyelitis und die tumoröse Kalzinose - assoziierte Erkrankungen?

Zusammenfassung HINTERGRUND: Die idiopathische tumoröse Kalzinose ist eine seltene benigne Erkrankung des periartikulären Gewebes und führt zu einer Ablagerung von Kalziumhydroxidapatit im periartikulären Gewebe in Form von einzelnen oder multipel gekammerten Pseudozysten. Erst sekundär kommt es dur...

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Veröffentlicht in:Klinische Pädiatrie 2007, Vol.219 (5), p.277-281
Hauptverfasser: Maus, U., Ihme, N., Schroeder, S., Andereya, S., Ohnsorge, J. A. K., Hermanns, B., Deutz, P., Niedhart, C.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Die idiopathische tumoröse Kalzinose ist eine seltene benigne Erkrankung des periartikulären Gewebes und führt zu einer Ablagerung von Kalziumhydroxidapatit im periartikulären Gewebe in Form von einzelnen oder multipel gekammerten Pseudozysten. Erst sekundär kommt es durch die Beteiligung angrenzender Strukturen zu Beschwerden. Die Ätiologie dieser Erkrankung ist noch nicht abschließend geklärt. FALLBERICHT: Wir beschreiben den Fall eines 11-jährigen türkischen Mädchens mit einer bekannten chronisch-rekurrierenden multifokalen Osteomyelitis (CRMO) und Hyperphosphatämie. Im weiteren Verlauf entwickelte das Kind eine tumoröse Kalzinose im Bereich der linken Hüfte, welche nach operativer Entfernung rezidivierte. Auch im Bereich des linken Sprunggelenkes entwickelte sie eine tumoröse Kalzinose. SCHLUSSFOLGERUNG: Die CRMO und die tumoröse Kalzinose können assoziiert auftreten. Als Fazit für die Klinik sollte bei der Diagnose einer CRMO und Hyperphosphatämie das Vorliegen einer tumorösen Kalzinose überprüft werden.
ISSN:0300-8630
1439-3824
DOI:10.1055/s-2007-970589