Stellenwert von 3D-Ultraschall in der Orthopädie

Zusammenfassung 3D-Ultraschall gewinnt in vielen medizinischen Disziplinen, z. B. in der Angiologie und pränatalen Diagnostik, an zunehmender Bedeutung. STUDIENZIEL: Ziel dieser Studie war der Vergleich der Aussagefähigkeit am Bewegungsapparat zwischen konventionellen 2D-Verfahren und einem 3D-Verfa...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie 2007, Vol.145 (3), p.343-347
Hauptverfasser: Schmolke, S., Kirsch, L., Rühmann, O., Gossé, F.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung 3D-Ultraschall gewinnt in vielen medizinischen Disziplinen, z. B. in der Angiologie und pränatalen Diagnostik, an zunehmender Bedeutung. STUDIENZIEL: Ziel dieser Studie war der Vergleich der Aussagefähigkeit am Bewegungsapparat zwischen konventionellen 2D-Verfahren und einem 3D-Verfahren mit vollautomatisierter Datenerfassung. METHODE: Über einen definierten Zeitraum wurden alle sonografischen Untersuchungen am Stütz- und Bewegungsapparat mit einem 3D-fähigen Ultraschallgerät durchgeführt. Alle Datensätze wurden manuell im Sinne eines aufwendigen und zeitintensiven „Postprocessing“ nachgearbeitet, da aufgrund der geringen Impedanzunterschiede eine automatisierte Gewebedifferenzierung nicht möglich war. ERGEBNISSE: Der wesentliche Vorteil der 3D-basierten Datenakquisition war, dass alle erfassten DEGUM-Standardebenen aus dem Scanvolumen abgeleitet werden können und damit das Umsetzen des Schallkopfes zur Einstellung einer zweiten Ebene entfällt. Die selektive Darstellung relevanter Strukturen, z. B. einer Rotatorenmanschette, war nur nach manueller Nachbearbeitung möglich. SCHLUSSFOLGERUNG: Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Vorteile der 3D-Darstellung in der Diagnostik des Bewegungsapparates zu gering, als dass ihre Einführung in die tägliche Routine gerechtfertigt ist.
ISSN:1864-6697
1864-6743
DOI:10.1055/s-2007-965278