Hilft das Ultraschallbiomikroskop (UBM) in der Diagnostik von intraskleralen Fremdkörpern?
Zusammenfassung HINTERGRUND: Kleine intrasklerale Fremdkörper (FK) unterschiedlicher Materialien, vor allem aus Plastik und organischen Materialien, lassen sich mittels Röntgen/CT schlecht oder nicht nachweisen. Ziel unserer Studie war es, die Eignung des Ultraschallbiomikroskopes (UBM) zur Diagnost...
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Veröffentlicht in: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 2007-11, Vol.224 (11), p.843-846 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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HINTERGRUND: Kleine intrasklerale Fremdkörper (FK) unterschiedlicher Materialien, vor allem aus Plastik und organischen Materialien, lassen sich mittels Röntgen/CT schlecht oder nicht nachweisen. Ziel unserer Studie war es, die Eignung des Ultraschallbiomikroskopes (UBM) zur Diagnostik dieser FK zu prüfen. METHODEN: In-vitro-Darstellung mit Präparation eines Skleratunnels an 12 Schweineaugen, Bestückung des Tunnels mit kleinen FK unterschiedlicher Materialien, Nachweis mit dem UBM (Humphrey Ultraschall Biomikroskop, Modell 840). ERGEBNISSE: Auch kleine FK ab einer Größe von ca. 200 µm sind mit dem UBM im Bereich der vorderen Augenabschnitte anhand typischer Schalleffekte nachweisbar. Es besteht allerdings keine Spezifität für das Material des FK. SCHLUSSFOLGERUNG: Das UBM eignet sich bei einer hohen Auflösung von 100 µm und einer Eindringtiefe von 5 mm auch zur Darstellung sehr kleiner intraskleraler FK. Das UBM ist eine sinnvolle Alternative bzw. Ergänzung zur radiologischen Diagnostik nichtröntgendichter FK und hilft bei der Lokalisation eines Fremdkörpers präoperativ. Das UBM kann sogar eine operative Exploration überflüssig machen, wenn der FK in einem für das UBM zugänglichen Bereich liegt. |
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ISSN: | 0023-2165 1439-3999 |
DOI: | 10.1055/s-2007-963636 |