Die Umkipp-Plastik nach Silfverskjöld bei Achillessehnenruptur: Eine Alternative für Sportler?
Zusammenfassung STUDIENZIEL: Die letzte Metaanalyse randomisierter Studien empfiehlt bei Achillessehnenruptur für Sportler wegen niedriger Rerupturinzidenz die offene Rekonstruktion und für Nichtsportler die perkutane Naht. Diese Untersuchung berücksichtigte keine Patienten mit Naht und Umkipp-Plast...
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Veröffentlicht in: | Sportverletzung, Sportschaden Sportschaden, 2007-06, Vol.21 (2), p.93-97 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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STUDIENZIEL: Die letzte Metaanalyse randomisierter Studien empfiehlt bei Achillessehnenruptur für Sportler wegen niedriger Rerupturinzidenz die offene Rekonstruktion und für Nichtsportler die perkutane Naht. Diese Untersuchung berücksichtigte keine Patienten mit Naht und Umkipp-Plastik. Ziel dieser Studie war es zu prüfen, ob die Naht mit Umkipp-Plastik nach Silfverskjöld eine Alternative, insbesondere für Sportler, darstellt. METHODE: In diese retrospektive Studie wurden alle Patienten eingeschlossen, die in den Jahren 1996 bis 2002 mit Naht und Umkipp-Plastik operiert wurden. 104 Patienten wurden klinisch, sonografisch und anhand des Thermann-Scores evaluiert. Das Durchschnittsalter lag bei 43 Jahren. Im Mittel wurde innerhalb von 5,7 Tagen operiert. 20 Sportler wurden identifiziert und mit den restlichen Patienten anhand des Thermann-Scores und dem Zwei-Stichproben-t-Test verglichen. Die Nachuntersuchung erfolgte im Mittel nach 3,7 Jahren. ERGEBNISSE: Insgesamt lagen mit durchschnittlich 88,1 Punkten gute Ergebnisse vor. Die Rerupturinzidenz betrug 1,9 % (2 von 104) bei einer Infektrate von 2,8 % (3 von 104). Die Gruppe der Sportler hatte durchschnittlich 88,7 Punkte und die restlichen Nichtsportler 88,0 Punkte, wobei kein signifikanter Unterschied vorlag (t = 0,98). 19 von 20 (95 %) Sportler und 48 von 84 (57 %) Nichtsportler erreichten ihre ursprüngliche Sportfähigkeit. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Naht und Umkipp-Plastik stellt eine gute Alternative zu der einfachen offenen Naht dar, wobei Sportler und Nichtsportler gleichermaßen ein gutes bis sehr gutes Outcome erzielt haben. Insbesondere Sportler konnten eine sehr gute sportliche Rehabilitation bei einer insgesamt niedrigen Reruptur- und tolerablen Infektrate erreichen. |
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ISSN: | 0932-0555 1439-1236 |
DOI: | 10.1055/s-2007-963241 |