Physiotherapie - über eine Akademisierung zur Profession

Zusammenfassung HINTERGRUND: Die Physiotherapie ist auf dem Weg zu nationaler und internationaler Anerkennung. Eine weitergehende Etablierung im akademischen Raum erscheint nur über die Weiterentwicklung der Physiotherapie zu einer Profession möglich. Diese fordert zu ihrer Rechtfertigung aber eine...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Physioscience (Stuttgart) 2007-06, Vol.3 (2), p.80-87
Hauptverfasser: Klemme, B, Geuter, G, Willimczik, K
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Die Physiotherapie ist auf dem Weg zu nationaler und internationaler Anerkennung. Eine weitergehende Etablierung im akademischen Raum erscheint nur über die Weiterentwicklung der Physiotherapie zu einer Profession möglich. Diese fordert zu ihrer Rechtfertigung aber eine dahinter stehende eigenständige Wissenschaft. ZIEL/METHODE: Der Beitrag unterbreitet einen Vorschlag, in welcher Weise eine Therapiewissenschaft begründet werden kann. Nach einem Aufriss der allgemeinen wissenschaftstheoretischen Problematik wird der lebensweltliche Gegenstand der Wissenschaft diskutiert. Dies stellt ein valides Kriterium für die Anerkennung einer Wissenschaft dar. ERGEBNIS: Der lebensweltliche Gegenstand der Physiotherapie lässt sich über die 4 Wirkorte (Bewegungsapparat, innere Organe, motorische Steuerung und Entwicklung, Verhalten und Erleben) und Merkmale (Aktivitäten des Patienten, der Therapeutin und im Rahmen der Interaktion) beschreiben. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Überführung des lebensweltlichen in den wissenschaftlichen Gegenstand der Physiotherapie muss noch bearbeitet werden.
ISSN:1860-3092
1860-3351
DOI:10.1055/s-2007-963158