Vergleichende Darstellung der Palpation myofaszialer Triggerpunkte im Schultergürtelbereich zu anderen klinischen Untersuchungsmethoden

Zusammenfassung FRAGESTELLUNG: Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Beschreibung von Zusammenhängen zwischen palpierten myofaszialen Triggerpunkten (mTrP) in der Schultergürtelregion, wie sie Travell u. Simons beschreiben, und anderen muskuloskeletalen klinischen Befunden. MATERIAL UND MET...

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Veröffentlicht in:Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin, 2007-06, Vol.17 (3), p.149-155
Hauptverfasser: Jahr, S., Taufmann, I., Destanis, P., Klapp, B., Reisshauer, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung FRAGESTELLUNG: Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Beschreibung von Zusammenhängen zwischen palpierten myofaszialen Triggerpunkten (mTrP) in der Schultergürtelregion, wie sie Travell u. Simons beschreiben, und anderen muskuloskeletalen klinischen Befunden. MATERIAL UND METHODEN: Bei 101 Probanden mit Schulter-Nacken-Beschwerden, die über-wiegend am Bildschirm arbeiten, wurden die Muskeln der Schultergürtelregion auf myofasziale Triggerpunkte untersucht. Zusätzlich erfolgten die Untersuchung der HWS-Beweglichkeit, der Verlängerungsfähigkeit ausgewählter Muskeln, die Dolorimetrie sowie die Oberflächen-EMG-Messung. Die Schmerzregion wurde mittels pain drawing erfasst. ERGEBNISSE: Nur bei wenigen Triggerpunkten zeigt sich ein reproduzierbares und damit spezifisches Schmerzareal. Eine eindeutige Beziehung von signifikanter Verringerung der HWS-Beweglichkeit und dem Vorliegen von muskulären Triggerpunkten konnten wir entgegen unseren Erwartungen nicht darstellen. Auch einen Zusammenhang von verminderter Verlängerungsfähigkeit und dem Auftreten von mTrP war nicht vorhanden. Es zeigte sich an einem von acht Messpunkten eine signifikante Senkung der Druckschmerzschwelle, wenn der, wie von Travell u. Simons beschriebene, darunter liegende mTrP palpabel war. Die EMG-Messergebnisse deuten auf eine erhöhte Akti-vität des M. trapezius während der PC-Tätigkeit hin, sofern gleichsam palpable Triggerpunkte zu registrieren sind. SCHLUSSFOLGERUNG: Statistisch fassbare Zusammenhänge zwischen Triggerpunktpalpation im Schultergürtelbereich und der subjektiven Schmerzangabe, verschiedenen muskuloskele-talen Funktionsuntersuchungen inklusive dem
ISSN:0940-6689
1439-085X
DOI:10.1055/s-2007-940131