Fetomaternale Transfusionen bei kompliziertem und unkompliziertem Schwangerschaftsverlauf

Zusammenfassung Fetomaternale Transfusionen in der Schwangerschaft werden für den größten Teil der Rhesus-sensibilisierungen verantwortlich gemacht. Die vorliegende Studie untersucht das Ausmaß fetomaternaler Transfusionen während komplikationsloser und komplizierter Schwangerschaftsverläufe bei 120...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1991-06, Vol.51 (6), p.443-449
Hauptverfasser: du Bois, A., Rasenack, R., Dziekan, G., Siebers, J. W., Hillemanns, H. G.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Fetomaternale Transfusionen in der Schwangerschaft werden für den größten Teil der Rhesus-sensibilisierungen verantwortlich gemacht. Die vorliegende Studie untersucht das Ausmaß fetomaternaler Transfusionen während komplikationsloser und komplizierter Schwangerschaftsverläufe bei 1204 Patientinnen. Es werden klinisch relevante Transfusionen (Hbf > 0,01 ‰) in 6 % der unkomplizierten Graviditäten beobachtet. Bei Gestose, vorzeitigen Wehen, Placenta praevia, Trauma und Diabetes mellitus werden keine vermehrten fetomaternalen Transfusionen beobachtet. Bei vorzeitigem Blasensprung und Abortus-imminens-Blutungen kommt es zu vermehrten Einschwemmungen fetaler Erythrozyten in den mütterlichen Kreislauf. In einem Viertel der beobachteten Fälle mit Hydrops fetalis wird eine klinisch relevante fetomaternale Transfusion diagnostiziert.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-2007-1026175