Atopieprophylaxe. Grundlagen und Kenntnisstand
Zusammenfassung Genetische Disposition, Allergenexposition und zusätzliche manifestationsfördernde Faktoren sind die wesentlichen Voraussetzungen einer IgE-vermittelten atopischen Allergie. Aus einer Reihe von Atopie-Markern haben lediglich die Familienanamnese und das IgE des Neugeborenen praktisch...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1991-02, Vol.51 (2), p.85-89 |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung
Genetische Disposition, Allergenexposition und zusätzliche manifestationsfördernde Faktoren sind die wesentlichen Voraussetzungen einer IgE-vermittelten atopischen Allergie. Aus einer Reihe von Atopie-Markern haben lediglich die Familienanamnese und das IgE des Neugeborenen praktische Bedeutung als prädiktive Parameter für eine spätere Erkrankung. Kein Parameter identifiziert alle Risikokinder, das IgE scheint aber am besten geeignet, die zukünftigen schweren Erkrankungen vorherzusagen. Neuere Studien zeigen die Möglichkeiten und Grenzen von Programmen zur Atopieprophylaxe auf: die Effekte sind antigenspezifisch und in der Regel auf die Dauer der Elimination beschränkt; manche Nahrungsmittelallergien bilden eine Ausnahme, da sie nur passager auftreten und ihre Manifestation somit durch Eliminationsmaßnahmen völlig vermieden werden kann. Nach derzeitigem Beurteilungsstand scheinen Hydrolysat-Milch-Präparate nützlich zu sein zur Vermeidung von Kuhmilchallergien. |
---|---|
ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2007-1023681 |