Kombinierte Beurteilung von Ovarialtumoren mit transvaginaler B-Bild- und Farbdoppler-Sonographie

Zusammenfassung 212 Patientinnen mit Adnextumoren wurden präoperativ transvaginal sonomorphologisch und farbdopplersonographisch untersucht: 81 prämenopausal (13 mali-Entsprechend ihrer Sonomorphologie wurden die Tumoren den Scores I-V nach Schillinger [16] zugeordnet. Die Scores I und II erfassen b...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1996-07, Vol.56 (7), p.345-350
Hauptverfasser: Prömpeler, H. J., Madjar, H., Sauerbrei, W., Lattermann, U., Pfleiderer, A.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung 212 Patientinnen mit Adnextumoren wurden präoperativ transvaginal sonomorphologisch und farbdopplersonographisch untersucht: 81 prämenopausal (13 mali-Entsprechend ihrer Sonomorphologie wurden die Tumoren den Scores I-V nach Schillinger [16] zugeordnet. Die Scores I und II erfassen benigne und der Score V maligne Tumoren relativ zuverlässig. In den Scores IM und IV sind insbesondere prämenonung Score I und II benigne bzw. III-V maligne werden die Tumoren prä- und postmenopausal mit einer hohen Sensitivität (> 90%) aber mit einer geringen Spezifität (56% bzw. 70%) differenziert. Die Tumoren der Scores III und IV wurden daher farbdopplersonographisch zusätzlich analysiert durch die Kriterien: niedrigster Resistance Index (Rlmin), Zahl der Tumorarterien (ART), höchste maximale systolische Flußgeschwindigkeit digkeiten aller Tumorarterien (Ssum). Alle Parameter unterren prä- und postmenopausal. Damit konnten die Tumoren der Scores III und IV prämenopausal mit einer Treffsicherheit von 66%-81% und postmenopausal mit einer Treffsicherheit von 69%- 86% differenziert werden. Die kombinierte Beurteilung mit der farbdopplersonographischen Differenzierung von Score III und IV erreichte eine Treffsicherheit zwischen 84% und 90% mit einer maximalen Sensitivität von 92% prä- und von 89% postmenopausal. Diese sequentiell kombinierte Farbdopplersonographie ergänzt und verbessert für sonomorphologisch nicht sicher zuzuordnende Tumoren die Tumordifferenzierung. Durch die Beschränkung der Farbdopplersonographie auf die Scores III und IV (42% der Tumoren) kann der Zeitaufwand für die Untersuchung reduziert werden.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-2007-1023266