Zur Problematik der Nachkontrolle der postpartualen Anti-D-Prophylaxe rhesus-negativer Frauen
Zusammenfassung Um die ausreichende Wirksamkeit einer postpartualen Rhesus-Prophylaxe mit Antikörpern gegen das Antigen „D“ zu überprüfen, haben wir bei 82 Rh-negativen Müttern mit Rh-positiven Kindern die Titerverläufe mittels Dreiphasen-Suchtest (Coombs-Test) nach spezifischer i.m. Prophylaxe über...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Geburtshilfe und Frauenheilkunde 1996-12, Vol.56 (12), p.677-679 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung
Um die ausreichende Wirksamkeit einer postpartualen Rhesus-Prophylaxe mit Antikörpern gegen das Antigen „D“ zu überprüfen, haben wir bei 82 Rh-negativen Müttern mit Rh-positiven Kindern die Titerverläufe mittels Dreiphasen-Suchtest (Coombs-Test) nach spezifischer i.m. Prophylaxe überprüft. Wir konnten nachweisen, daß 48 Stunden nach Durchführung der Rhesus-Prophylaxe bei nur knapp fünf Prozent der Patientinnen kein Anti-D nachweisbar war, wobei offenbar das Körpergewicht eine nicht zu unterschätzende Rolle spielte. Der indirekte Coombs-Test ist eine geeignete Methode zur Überprüfung der Rhesus-Prophylaxe. Wir empfehlen, bei Patientinnen mit einem Körpergewicht von über 90 kg die Anti-D-Dosis primär höher zu wählen. |
---|---|
ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2007-1022306 |