Bestimmung der Effektivität perkutaner Kavafilter: Experimentelle Untersuchungen

Zusammenfassung ZIEL: Unter In-vitro-Bedingungen sollte die Effektivität von zur Zeit in Deutschland klinisch eingesetzten Kavafiltern ermittelt werden. MATERIAL UND METHODE: In einem geschlossenen Kreislaufmodell wurde in einer flexiblen „Latex-Kava” die Effizienz von 16 perkutanen Kavafiltern unte...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1996, Vol.164 (4), p.331-337
Hauptverfasser: Neuerburg, J., Haupt-Pichler, Alexandra, Katterbach, F. J., Eilers, R., Sieß, T., Buro, Karen, Pichler, C. v., Mottaghy, K., Günther, R. W.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung ZIEL: Unter In-vitro-Bedingungen sollte die Effektivität von zur Zeit in Deutschland klinisch eingesetzten Kavafiltern ermittelt werden. MATERIAL UND METHODE: In einem geschlossenen Kreislaufmodell wurde in einer flexiblen „Latex-Kava” die Effizienz von 16 perkutanen Kavafiltern unter pulsatilem Fluß bei einer mittleren Flußrate von 31/min und einer Temperatur von 37 °C in horizontaler und vertikaler Flußrichtung untersucht. Nichtselbstzentrierende Filter wurden in zentrierter und in verkippter Position getestet. Pro Filter wurden je 640 bzw. 1280 zylindrisch gestanzte Schweinevollblutthromben mit 8 verschiedenen Größen injiziert. ERGEBNISSE: Die Gesamtfangrate der Filter lag bei optimaler Positionierung im Gefäßmodell zwischen 97,8 und 69,4 %. Die größten Emboli wurden bei optimaler Positionierung von allen Filtern gefangen. Bei Umlagerung des Kreislaufmodells von der vertikalen in die horizontale Position variierte die Effizienz der Filter im Schnitt um 4,8 %. Bei nichtselbstzentrierenden Filtern sank die Effizienz im Mittel um 15,5 % (2,7-37,7 %) bei Verkippung, so daß dann die Fangrate auf bis zu 43,2 % abfiel. SCHLUßFOLGERUNG: Optimal zentrierte Kavafilter weisen im Gefäßmodell eine hohe Effektivität auf; bei Verkippung nichtselbstzentrierender Filter sinkt die Effizienz signifikant.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2007-1015664