DIMA-Vergrößerungsmammographie

Zusammenfassung ZIEL: Ein neuentwickeltes Mammographie System zur direktradiographischen Vergrößerung wird anhand von Phantomuntersuchungen bezüglich der Bildqualität und der Strahlenexposition der Patientin bei Übersichts- und Zielaufnahmen untersucht und mit zwei modernen Rastermammographiesysteme...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1997-09, Vol.167 (9), p.304-310
Hauptverfasser: Hermann, K.-P., Funke, M., Brüggemeyer, H., Sperner, W., Gruhl, T., Koch, R.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung ZIEL: Ein neuentwickeltes Mammographie System zur direktradiographischen Vergrößerung wird anhand von Phantomuntersuchungen bezüglich der Bildqualität und der Strahlenexposition der Patientin bei Übersichts- und Zielaufnahmen untersucht und mit zwei modernen Rastermammographiesystemen verglichen. MATERIAL UND METHODEN: Als Merkmale der Bildqualität werden die Kontrastübertragungsfunktion, das Niederkontrastauflösungsvermögen, der Großflächenkontrast und die Kontrast-Detail-Erkennbarkeit an geeigneten Prüfkörpern ermittelt. Die Messung der Einfalldosis erfolgt mit einer 1 cm 3 -Flachkammer. ERGEBNISSE: Das neue Mammographiesystem erzielt für Übersichtsaufnahmen mit etwa 50 % der Dosis die gleiche Bildqualität wie die Rastermammographiesysteme. Die Zielaufnahmen zeigen im Vergleich zu den herkömmlichen Systemen bei gleichem Dosisbedarf eine deutlich bessere Darstellung diagnosewichtiger Bilddetails. SCHLUßFOLGERUNG: Mit dem neuen Mammographiesystem werden aufgrund von Brennfleckgrößen zwischen 40 und 120 μm Durchmesser die Voraussetzungen für die direkt-radiographische Vergrößerung erheblich verbessert. Bei teilweise geringerer Strahlenexposition wird ein deutlicher, diagnoserelevanter Informationsgewinn gegenüber den bisherigen Standardsystemen erzielt.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2007-1015535