Endorektale MRT und Sonographie bei Rektumtumoren: Korrelation mit dem histologischen Staging
Zusammenfassung ZIEL: Vergleich von hochauflösender endorektaler Magnetresonanztomographie (EMRT) und endorektalem Ultraschall (EUS) in der präoperativen Diagnostik von Rektumtumoren und Korrelation mit den histopathologischen Befunden. PATIENTEN UND METHODE: 21 Patienten mit bekannten Rektumtumoren...
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1998-06, Vol.168 (6), p.573-579 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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ZIEL: Vergleich von hochauflösender endorektaler Magnetresonanztomographie (EMRT) und endorektalem Ultraschall (EUS) in der präoperativen Diagnostik von Rektumtumoren und Korrelation mit den histopathologischen Befunden. PATIENTEN UND METHODE: 21 Patienten mit bekannten Rektumtumoren wurden präoperativ MR-tomographisch und mit endorektalem Ultraschall (7,0 MHz) untersucht. Die EMRT erfolgte mittels einer Endorektalspule mit schnellen T
2
-gewichteten Sequenzen sowie mit T
1
-gewichteten Bildern vor und nach Kontrastmittelgabe. Die Ergebnisse beider Methoden wurden mit dem postoperativen histopathologischen Staging korreliert. ERGEBNISSE: Mit beiden Verfahren konnten die Rektumwandschichten bei allen Patienten dargestellt werden. Die Tiefe der Wandinfiltration wurde in der EMRT und im EUS bei je 16 von 21 Tumoren korrekt eingestuft. Bei jeweils einem Patienten wurde mit je einem Verfahren das T-Stadium zu niedrig eingeschätzt. In der EMRT wurde ein Adenom als T
2
-Tumor zu hoch eingestuft. Die EMRT erbrachte bei 2 von 3 Patienten den Nachweis perirektal befallener Lymphknoten, die EUS bei einem der drei Patienten. Bei drei bzw. 4 Patienten war aufgrund untersuchungstechnischer Probleme kein Staging möglich. SCHLUßFOLGERUNG: Die EMRT und der EUS zeigen vergleichbar gute Ergebnisse im präoperativen T-Staging von Rektumtumoren. Der Nachweis von Lymphknoten-Metastasen gelingt mit beiden Methoden nicht sicher. Die aufwendigere und teurere EMRT erlaubt eine weniger untersucherabhängige und damit objektivere Befunddokumentation. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2007-1015283 |