Embolisation mit gelatineimprägnierten Mikrosphären

Zusammenfassung Ziel ist die Vorstellung eines neuen, gut steuerbaren Embolisationsmaterials, das aufgrund definierter Partikelgröße und einer sphärischen Form gut zur peripheren Embolisation im Endstromgebiet geeignet ist. Methodik: Die gelatinebeschichteten Mikrosphären der Größen 300-500, 500-700...

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Veröffentlicht in:RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 1998-02, Vol.168 (2), p.171-174
Hauptverfasser: Wein, B. B., Günther, R. W.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Ziel ist die Vorstellung eines neuen, gut steuerbaren Embolisationsmaterials, das aufgrund definierter Partikelgröße und einer sphärischen Form gut zur peripheren Embolisation im Endstromgebiet geeignet ist. Methodik: Die gelatinebeschichteten Mikrosphären der Größen 300-500, 500-700 und 700-900 μm wurden bei 13 superselektiven Embolisationen mit einem Koaxialkatheter im Bereich der Bronchialarterien (n = 7), der Wirbelkörper (n = 4) und im Pudendastromgebiet (n = 2) eingesetzt. Ergebnisse: In allen Fällen kam es zu einem vollständigen Verschluß der Zielarterien. Bis auf eine vorübergehende Mißempfindung im Falle einer LWK3-Embolisation im zugehörigen Dermatom traten keine Nebenwirkungen auf. Der Embolisationsvorgang mit den in Kontrastmittel suspendierten Mikrosphären ließ sich gut steuern. Diskussion: Verglichen mit anderen Embolisaten stellen die sofort einsetzbaren, gelatinebeschichteten Mikrosphären aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften eine gute Alternative zu anderen Partikeln für die superselektive Gefäßembolisation dar.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2007-1015203