Ein TCD-Steh-Test zur klinischen Prüfung der zerebralen Autoregulation
Zusammenfassung Zur Prüfung der zerebralen Autoregulation wird ein TCD-Test vorgeschlagen, der auf der Signalverarbeitung des beim Aufstehen aus tiefer Hocke abgeleiteten Doppier-Verschiebefrequenzspektrums der A. cere-bri media beruht. Der Patient sitzt zu Beginn der Untersuchung auf einem niedrige...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Ultraschall in der Medizin 1991-10, Vol.12 (5), p.218-221 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung
Zur Prüfung der zerebralen Autoregulation wird ein TCD-Test vorgeschlagen, der auf der Signalverarbeitung des beim Aufstehen aus tiefer Hocke abgeleiteten Doppier-Verschiebefrequenzspektrums der A. cere-bri media beruht. Der Patient sitzt zu Beginn der Untersuchung auf einem niedrigen Fußschemel. Das Dopplersignal wird unter Verwendung eines am Schädel fixierten Transducers abgeleitet und on-line unter Errechnung des TCD-Flußindex (Signalleistung mal Geschwindigkeit) analysiert. Nach 1œ Minuten erhebt sich der Patient und bleibt während 2 weiterer Minuten stehen. Dabei wird mittels eines automatischen Sphygmomanomcters alle 30 Sekunden der Blutdruck an dem auf Herzniveau gehaltenen Zeigefinger gemessen. Der auf den Durchschnittswert im Sitzen normalisierte Flußindex zeigt die durch das Aufstehen bewirkten Relativänderungen des Volumenflusses quantitativ an. Die Veränderung des Blutdrucks wird aus den im Sitzen und Stehen bestimmten Meßwerten off-line errechnet. Erste Erfahrungen an 30 gesunden Individuen und 2 Patienten mit orthostatischer Dysregula-tion des Blutkreislaufs werden mitgeteilt. |
---|---|
ISSN: | 0172-4614 1438-8782 |
DOI: | 10.1055/s-2007-1005933 |