Die Verbesserung der geburtshilflichen Diagnostik durch kombinierte Ultraschall- und Doppleruntersuchung bei Risikograviditäten

Zusammenfassung An einem Risikokollektiv von 311 Schwangeren wurden retrospektiv die Ergebnisse der Ultraschall- und dopplersonographischen Erstuntersuchungen mit dem Ausgang der Schwangerschaften verglichen. Ziel der Untersuchung war es, den Stellenwert der Methoden - einzeln und in Kombination - i...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ultraschall in der Medizin 1991-02, Vol.12 (1), p.2-5
1. Verfasser: Pfeiffer, K. H.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung An einem Risikokollektiv von 311 Schwangeren wurden retrospektiv die Ergebnisse der Ultraschall- und dopplersonographischen Erstuntersuchungen mit dem Ausgang der Schwangerschaften verglichen. Ziel der Untersuchung war es, den Stellenwert der Methoden - einzeln und in Kombination - im Hinblick auf die wichtigsten fetalen Risiken zu ermitteln. Es läßt sich zeigen, daß das bereits etablierte Ultraschall-Screening durch gleichzeitige Doppleruntersuchung verbessert wird, da die Zunahme der Sensitivität durch die kombinierte Untersuchung die Abnahme der Spezifität übersteigt. So wird bezüglich aller untersuchten Risiken -Fehlbildung, Wachstumsretardierung, Frühgeburt und fetale Mortalität - bereits durch einmalige kombinierte Ultraschall- und Doppleruntersuchung eine Sensitivität von 66,7% bei einer Spezifität von 77,8% erreicht. Hierdurch gelingt es besser als durch alleinige Ultraschalluntersuchung, ein Risikokollektiv zu identifizieren, das einer intensiven Überwachung und Therapie bedarf.
ISSN:0172-4614
1438-8782
DOI:10.1055/s-2007-1004037