Die Prognose der Frühgeburt mittels Texturanalyse der Cervis uteri

Fragestellung: Wie verändert sich die Textur der Cervix uteri vom nicht-schwangeren Zustand über die Früh- bis hin zur Spätschwangerschaft und welche Unterschiede findet man bei Texturen von Patientinnen, die eine Frühgeburt hatten, im Vergleich zu Patientinnen mit einer Termingeburt? Methoden: Bei...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Jörn, H, Engemann, P, Kalf, K, Rath, W
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
container_end_page
container_issue S 01
container_start_page
container_title
container_volume 66
creator Jörn, H
Engemann, P
Kalf, K
Rath, W
description Fragestellung: Wie verändert sich die Textur der Cervix uteri vom nicht-schwangeren Zustand über die Früh- bis hin zur Spätschwangerschaft und welche Unterschiede findet man bei Texturen von Patientinnen, die eine Frühgeburt hatten, im Vergleich zu Patientinnen mit einer Termingeburt? Methoden: Bei jeweils vier Patientinnen (nicht schwanger, 1.Trimenon, 3.Trimenon) bzw. je fünf Patientinnen (Entbindung
doi_str_mv 10.1055/s-2006-952576
format Conference Proceeding
fullrecord <record><control><sourceid>thieme_cross</sourceid><recordid>TN_cdi_crossref_primary_10_1055_s_2006_952576</recordid><sourceformat>XML</sourceformat><sourcesystem>PC</sourcesystem><sourcerecordid>10_1055_s_2006_952576</sourcerecordid><originalsourceid>FETCH-LOGICAL-c756-86509e64497480080de5dfcb3cbabd1787b211ce4214ba7184cc3a448ae585d83</originalsourceid><addsrcrecordid>eNp1kM1KxDAYRYMoWEeX7vsARpM2f11KdVQY0EX3IUm_zmRop5Kk4rybO1_MDjNbV5cLhwv3IHRLyT0lnD9EXBAicMULLsUZyigrFVaKsHOUEUIF5pLTS3QV43aurKIiQ_WTh_wjjOvdGCFvIeTL8PuzWYOdQsoHnxL0MW_gO03B7Ey_P1E1hC8f8ylB8NfoojN9hJtTLlCzfG7qV7x6f3mrH1fYSS6wEpxUIBirJFOEKNICbztnS2eNbalU0haUOmAFZdZIqphzpWFMGeCKt6pcIHycdWGMMUCnP4MfTNhrSvRBgI76IEAfBcz83ZFPGw8D6O04hflB_Af_A2P6XHM</addsrcrecordid><sourcetype>Aggregation Database</sourcetype><iscdi>true</iscdi><recordtype>conference_proceeding</recordtype></control><display><type>conference_proceeding</type><title>Die Prognose der Frühgeburt mittels Texturanalyse der Cervis uteri</title><source>Thieme Connect Journals</source><source>PubMed Central</source><creator>Jörn, H ; Engemann, P ; Kalf, K ; Rath, W</creator><creatorcontrib>Jörn, H ; Engemann, P ; Kalf, K ; Rath, W</creatorcontrib><description>Fragestellung: Wie verändert sich die Textur der Cervix uteri vom nicht-schwangeren Zustand über die Früh- bis hin zur Spätschwangerschaft und welche Unterschiede findet man bei Texturen von Patientinnen, die eine Frühgeburt hatten, im Vergleich zu Patientinnen mit einer Termingeburt? Methoden: Bei jeweils vier Patientinnen (nicht schwanger, 1.Trimenon, 3.Trimenon) bzw. je fünf Patientinnen (Entbindung &lt;38 Wochen, Entbindung ≥ 38 Wochen) wurde die Cervix uteri endosonographisch untersucht. Die Texturanalyse erfolgte mit Hilfe spezieller Software. Innerhalb einer ROI (region of interest) berechneten wir den Mittelwert des Grauwerthistogramms sowie Homogenität und Kontrast der Grauwertematrix jeweils getrennt für die vordere bzw. hintere Muttermundslippe und den inneren bzw. äußeren Muttermund. Ergebnisse: Eine Beurteilung der Texturen mit dem "unbewaffneten" Auge ergab keine reproduzierbaren Resultate. Die Texturen verhielten sich in verschiedenen Gebieten der Cervix unterschiedlich. Die Helligkeit der Textur nahm im Bereich des äußeren Muttermundes vom nicht-schwangeren Zustand zur Früh- bzw. Spätschwangerschaft hin ab, der Kontrast der Textur im Bereich des inneren Muttermundes in der Frühschwangerschaft zu, die Homogenität ab. Die Textur im Bereich des äußeren Muttermundes veränderte sich in entgegen gesetzter Weise. Schwangerschaften, die zu einer Frühgeburt führten, zeigten eine dunklere Textur, mehr Kontrast und waren inhomogener als Texturen von Schwangeren, die am Termin entbunden wurden. Dies zeigte sich im Bereich des inneren Muttermundes; im Bereich des äußeren Muttermundes ergaben sich für die beiden Kollektive vergleichbare Ergebnisse. Schlussfolgerung: Dunklere, kontrastärmere Texturen treten im Verlauf der Schwangerschaft zur Geburt hin gehäuft auf und finden sich auch vermehrt bei Frühgeburten. Dies kann durch die zunehmende Gewebsauflockerung und Wassereinlagerung in der Cervix erklärt werden.</description><identifier>ISSN: 0016-5751</identifier><identifier>EISSN: 1438-8804</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-2006-952576</identifier><language>ger</language><ispartof>Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2006, Vol.66 (S 01)</ispartof><lds50>peer_reviewed</lds50><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>309,310,314,776,780,785,786,3004,3005,23909,23910,25118,27901,27902</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Jörn, H</creatorcontrib><creatorcontrib>Engemann, P</creatorcontrib><creatorcontrib>Kalf, K</creatorcontrib><creatorcontrib>Rath, W</creatorcontrib><title>Die Prognose der Frühgeburt mittels Texturanalyse der Cervis uteri</title><title>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</title><addtitle>Geburtshilfe Frauenheilkd</addtitle><description>Fragestellung: Wie verändert sich die Textur der Cervix uteri vom nicht-schwangeren Zustand über die Früh- bis hin zur Spätschwangerschaft und welche Unterschiede findet man bei Texturen von Patientinnen, die eine Frühgeburt hatten, im Vergleich zu Patientinnen mit einer Termingeburt? Methoden: Bei jeweils vier Patientinnen (nicht schwanger, 1.Trimenon, 3.Trimenon) bzw. je fünf Patientinnen (Entbindung &lt;38 Wochen, Entbindung ≥ 38 Wochen) wurde die Cervix uteri endosonographisch untersucht. Die Texturanalyse erfolgte mit Hilfe spezieller Software. Innerhalb einer ROI (region of interest) berechneten wir den Mittelwert des Grauwerthistogramms sowie Homogenität und Kontrast der Grauwertematrix jeweils getrennt für die vordere bzw. hintere Muttermundslippe und den inneren bzw. äußeren Muttermund. Ergebnisse: Eine Beurteilung der Texturen mit dem "unbewaffneten" Auge ergab keine reproduzierbaren Resultate. Die Texturen verhielten sich in verschiedenen Gebieten der Cervix unterschiedlich. Die Helligkeit der Textur nahm im Bereich des äußeren Muttermundes vom nicht-schwangeren Zustand zur Früh- bzw. Spätschwangerschaft hin ab, der Kontrast der Textur im Bereich des inneren Muttermundes in der Frühschwangerschaft zu, die Homogenität ab. Die Textur im Bereich des äußeren Muttermundes veränderte sich in entgegen gesetzter Weise. Schwangerschaften, die zu einer Frühgeburt führten, zeigten eine dunklere Textur, mehr Kontrast und waren inhomogener als Texturen von Schwangeren, die am Termin entbunden wurden. Dies zeigte sich im Bereich des inneren Muttermundes; im Bereich des äußeren Muttermundes ergaben sich für die beiden Kollektive vergleichbare Ergebnisse. Schlussfolgerung: Dunklere, kontrastärmere Texturen treten im Verlauf der Schwangerschaft zur Geburt hin gehäuft auf und finden sich auch vermehrt bei Frühgeburten. Dies kann durch die zunehmende Gewebsauflockerung und Wassereinlagerung in der Cervix erklärt werden.</description><issn>0016-5751</issn><issn>1438-8804</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>conference_proceeding</rsrctype><creationdate>2006</creationdate><recordtype>conference_proceeding</recordtype><sourceid>0U6</sourceid><recordid>eNp1kM1KxDAYRYMoWEeX7vsARpM2f11KdVQY0EX3IUm_zmRop5Kk4rybO1_MDjNbV5cLhwv3IHRLyT0lnD9EXBAicMULLsUZyigrFVaKsHOUEUIF5pLTS3QV43aurKIiQ_WTh_wjjOvdGCFvIeTL8PuzWYOdQsoHnxL0MW_gO03B7Ey_P1E1hC8f8ylB8NfoojN9hJtTLlCzfG7qV7x6f3mrH1fYSS6wEpxUIBirJFOEKNICbztnS2eNbalU0haUOmAFZdZIqphzpWFMGeCKt6pcIHycdWGMMUCnP4MfTNhrSvRBgI76IEAfBcz83ZFPGw8D6O04hflB_Af_A2P6XHM</recordid><startdate>20060919</startdate><enddate>20060919</enddate><creator>Jörn, H</creator><creator>Engemann, P</creator><creator>Kalf, K</creator><creator>Rath, W</creator><scope>0U6</scope><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>20060919</creationdate><title>Die Prognose der Frühgeburt mittels Texturanalyse der Cervis uteri</title><author>Jörn, H ; Engemann, P ; Kalf, K ; Rath, W</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c756-86509e64497480080de5dfcb3cbabd1787b211ce4214ba7184cc3a448ae585d83</frbrgroupid><rsrctype>conference_proceedings</rsrctype><prefilter>conference_proceedings</prefilter><language>ger</language><creationdate>2006</creationdate><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Jörn, H</creatorcontrib><creatorcontrib>Engemann, P</creatorcontrib><creatorcontrib>Kalf, K</creatorcontrib><creatorcontrib>Rath, W</creatorcontrib><collection>Thieme Connect Journals Open Access</collection><collection>CrossRef</collection></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Jörn, H</au><au>Engemann, P</au><au>Kalf, K</au><au>Rath, W</au><format>book</format><genre>proceeding</genre><ristype>CONF</ristype><atitle>Die Prognose der Frühgeburt mittels Texturanalyse der Cervis uteri</atitle><btitle>Geburtshilfe und Frauenheilkunde</btitle><addtitle>Geburtshilfe Frauenheilkd</addtitle><date>2006-09-19</date><risdate>2006</risdate><volume>66</volume><issue>S 01</issue><issn>0016-5751</issn><eissn>1438-8804</eissn><abstract>Fragestellung: Wie verändert sich die Textur der Cervix uteri vom nicht-schwangeren Zustand über die Früh- bis hin zur Spätschwangerschaft und welche Unterschiede findet man bei Texturen von Patientinnen, die eine Frühgeburt hatten, im Vergleich zu Patientinnen mit einer Termingeburt? Methoden: Bei jeweils vier Patientinnen (nicht schwanger, 1.Trimenon, 3.Trimenon) bzw. je fünf Patientinnen (Entbindung &lt;38 Wochen, Entbindung ≥ 38 Wochen) wurde die Cervix uteri endosonographisch untersucht. Die Texturanalyse erfolgte mit Hilfe spezieller Software. Innerhalb einer ROI (region of interest) berechneten wir den Mittelwert des Grauwerthistogramms sowie Homogenität und Kontrast der Grauwertematrix jeweils getrennt für die vordere bzw. hintere Muttermundslippe und den inneren bzw. äußeren Muttermund. Ergebnisse: Eine Beurteilung der Texturen mit dem "unbewaffneten" Auge ergab keine reproduzierbaren Resultate. Die Texturen verhielten sich in verschiedenen Gebieten der Cervix unterschiedlich. Die Helligkeit der Textur nahm im Bereich des äußeren Muttermundes vom nicht-schwangeren Zustand zur Früh- bzw. Spätschwangerschaft hin ab, der Kontrast der Textur im Bereich des inneren Muttermundes in der Frühschwangerschaft zu, die Homogenität ab. Die Textur im Bereich des äußeren Muttermundes veränderte sich in entgegen gesetzter Weise. Schwangerschaften, die zu einer Frühgeburt führten, zeigten eine dunklere Textur, mehr Kontrast und waren inhomogener als Texturen von Schwangeren, die am Termin entbunden wurden. Dies zeigte sich im Bereich des inneren Muttermundes; im Bereich des äußeren Muttermundes ergaben sich für die beiden Kollektive vergleichbare Ergebnisse. Schlussfolgerung: Dunklere, kontrastärmere Texturen treten im Verlauf der Schwangerschaft zur Geburt hin gehäuft auf und finden sich auch vermehrt bei Frühgeburten. Dies kann durch die zunehmende Gewebsauflockerung und Wassereinlagerung in der Cervix erklärt werden.</abstract><doi>10.1055/s-2006-952576</doi><oa>free_for_read</oa></addata></record>
fulltext fulltext
identifier ISSN: 0016-5751
ispartof Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2006, Vol.66 (S 01)
issn 0016-5751
1438-8804
language ger
recordid cdi_crossref_primary_10_1055_s_2006_952576
source Thieme Connect Journals; PubMed Central
title Die Prognose der Frühgeburt mittels Texturanalyse der Cervis uteri
url https://sfx.bib-bvb.de/sfx_tum?ctx_ver=Z39.88-2004&ctx_enc=info:ofi/enc:UTF-8&ctx_tim=2025-02-08T18%3A13%3A52IST&url_ver=Z39.88-2004&url_ctx_fmt=infofi/fmt:kev:mtx:ctx&rfr_id=info:sid/primo.exlibrisgroup.com:primo3-Article-thieme_cross&rft_val_fmt=info:ofi/fmt:kev:mtx:book&rft.genre=proceeding&rft.atitle=Die%20Prognose%20der%20Fr%C3%BChgeburt%20mittels%20Texturanalyse%20der%20Cervis%20uteri&rft.btitle=Geburtshilfe%20und%20Frauenheilkunde&rft.au=J%C3%B6rn,%20H&rft.date=2006-09-19&rft.volume=66&rft.issue=S%2001&rft.issn=0016-5751&rft.eissn=1438-8804&rft_id=info:doi/10.1055/s-2006-952576&rft_dat=%3Cthieme_cross%3E10_1055_s_2006_952576%3C/thieme_cross%3E%3Curl%3E%3C/url%3E&disable_directlink=true&sfx.directlink=off&sfx.report_link=0&rft_id=info:oai/&rft_id=info:pmid/&rfr_iscdi=true