Uterine NK-Zellen–Regulation der Migration durch FCS und humanes Serum der proliferativen und sekretorischen Zyklusphase
Einleitung: Uterine natürliche Killer (NK)-Zellen unterscheiden sich in vielen Oberflächeneigenschaften von peripheren NK- Zellen. Während periphere NK-Zellen z.B. durch IL-6, FCS in ihrer Migration aktiviert werden können, ist bisher unbekannt, wie das vermehrten Migrationsverhalten uteriner NK-Zel...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | Einleitung:
Uterine natürliche Killer (NK)-Zellen unterscheiden sich in vielen Oberflächeneigenschaften von peripheren NK- Zellen. Während periphere NK-Zellen z.B. durch IL-6, FCS in ihrer Migration aktiviert werden können, ist bisher unbekannt, wie das vermehrten Migrationsverhalten uteriner NK-Zellen in der sekretorischen Phase verursacht wird. Ziel dieser Untersuchung ist es dies anhand von Migrationsanalysen uterinen NK-Zellen mit FCS und humanem Serums unterschiedlicher Zyklusphasen von regelmässig menstruierenden Frauen zu untersuchen.
Material und Methoden:
Uterine NK-Zellen wurde von Dezidua legaler Schwangerschaftsabbrüche in der Frühgravidität, nach Einwillingung der Frauen, gewonnen. Dies erfolgte nach mechanischer Aufreinigung und anschließender Fragmentation mittels Dichtegradientenzentrifugation, so wie Zellkultur von 2 Stunden zur Elimination verbleibender adherenter Zellen. Die Reinheit der Zellen wurde mittels FACS Analyse bestimmt. 250 000 derart aufgereinigte Zellen wurden dann in einer Boydenkammer, mit unterschiedlichen Konzentrationen an FCS, so wie verschiedenen humanen Seren versetzt, für 3 Stunden kultiviert. Die durch den Filter gewanderten Zellen wurden in einer Neubauerkammer gezählt.
Ergebnisse:
Ohne Stimulantien wurde eine minimale “Basismigration“ von etwa 0,1% verzeichnet, die durch geringe Mengen FCS (0,25% bis 1% FCS) bereits significant gesteigert werden konnte. Vorläufige Ergebnisse humaner Seren zeigten ebenfalls eine deutliche Steigerung der Migration uteriner NK-Zellen mit einem stärkeren stimulatorischen Effekt durch Serum der sekretorischen Phase.
Schlussfolgerung:
Unsere Studie zeigt zum ersten Mal den stimulatorischen Effekt von FCS, so wie humanem Serum auf uterine NK-Zellen. Diese ersten Erkenntnisse helfen das unterschiedliche Migrationsverhalten der uterinen NK-Zellen ins Endometrium während des menstruellen Zyklus aufzudecken. |
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ISSN: | 0016-5751 1438-8804 |
DOI: | 10.1055/s-2006-952185 |