HIFU beim inzidentellen Prostatakarzinom – effektiver Therapieansatz bei minimiertem Risiko?

Trotz sorgfältiger präoperativer Diagnostik mit digital rektaler Untersuchung und PSA-Testung liegt die Häufigkeit des inzidentellen Prostatakarzinoms weiterhin zwischen 6 und 15%. Obwohl für die radikale Prostatektomie (RPX) bei inzidentellem Prostatakarzinom sehr gute Ergebnisse mit einem progress...

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Hauptverfasser: Dillenburg, W, Witzsch, U, Poulakis, V, Becht, E
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Trotz sorgfältiger präoperativer Diagnostik mit digital rektaler Untersuchung und PSA-Testung liegt die Häufigkeit des inzidentellen Prostatakarzinoms weiterhin zwischen 6 und 15%. Obwohl für die radikale Prostatektomie (RPX) bei inzidentellem Prostatakarzinom sehr gute Ergebnisse mit einem progressionsfreien Überleben nach 5 Jahren bis zu 100% im Stadium T1a berichtet werden, ist deren Einsatz häufig durch die Begleitmorbidität des Patientengutes eingeschränkt. Bei histologisch fehlendem Karzinomnachweis im Prostatektomiepräparat in bis zu 30% der Fälle, stellt sich im übrigen die Frage eines vertretbaren Nutzen- Risiko- Verhältnis für den einzelnen Patienten. Andererseits ist eine reine „wait and see“- Strategie mit einer Wahrscheinlichkeit des Tumorprogresses von nahezu 25% nach 5 Jahren verbunden. Als Therapiealternative zur RPX haben wir seit 04/2004 Patienten mit inzidentellem Prostatakarzinom bei Vorliegen bestimmter Einschlusskriterien mit hoch intensivem, fokusiertem Ultraschall (HIFU) behandelt und berichten nun über erste Ergebnisse.
ISSN:0001-7868
1438-8820
DOI:10.1055/s-2006-947578