Röntgenologische Manifestation rheumatischer Erkrankungen am Fuß

Bei der Abklärung von Gelenkerkrankungen kann auf konventionelle (oder digitale) Röntgenaufnahmen trotz der Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren nicht verzichtet werden. Erst nach eingehender Analyse der Standardröntgenbilder (die eine einschlägige Erfahrung voraussetzt) sollte in Abhängigke...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lingg, GM
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Bei der Abklärung von Gelenkerkrankungen kann auf konventionelle (oder digitale) Röntgenaufnahmen trotz der Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren nicht verzichtet werden. Erst nach eingehender Analyse der Standardröntgenbilder (die eine einschlägige Erfahrung voraussetzt) sollte in Abhängigkeit von den klinischen Fragestellungen die Indikation zu weiterführenden bildgebenden Untersuchungen gestellt werden, dies nicht zuletzt auch aus Kostengründen. Die Diagnosefindung stützt sich dabei entscheidend auf eine systematische Bildanalyse, wobei Veränderungen des Weichteilmantels bezüglich Umfang, Dichte und Homogenität sowie des Gelenkspalts, der Gelenkkonturen (Gelenksilhouette), und des gelenknahen Knochens bewertet werden. Viele „rheumatische“ Erkrankungen zeigen morphologisch ganz charakteristische, weitgehend pathognomonische Destruktionsmuster. Weitere wichtige Informationen ergeben sich aus dem „Befallmuster“ und dem Patientenalter. Diagnose und Differentialdiagnose können so -auch bei unzureichenden klinischen Angaben- in den allermeisten Fällen zuverlässig erarbeitet werden. Dies wird anhand zahlreicher Beispiele demonstriert. Lernziele: 1)Erkennung der typischen morphologischen Destruktionsmuster der einzelnen entzündlich- rheumatischen Erkrankungen. 2) Kenntnis der möglichen Abweichungen von der „lehrbuchhaften“ Befallstopik. 3) Kenntnis häufiger Pitfalls. Korrespondierender Autor: Lingg GM Sana Rheumazentrum Rheinland-Pfalz AG, Zentrales Röntgeninstitut, Kaiser Wilhelmstr. 9–11, 55 543, Bad Kreuznach E-Mail: Dr.Lingg@sana-rheumazentrum-rlp.de
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2006-940342