Osteodensitometrie bei Kindern und Jugendlichen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Zusammenfassung ZIEL: Ziel der Arbeit war es, Häufigkeit und Ausprägung von Osteopathien bei Kindern und Jugendlichen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zu ermitteln und eine Korrelation zum jeweiligen Wachstum herzustellen. MATERIAL UND METHODEN: In dieser Studie wurden 89 Osteodensitomet...
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Veröffentlicht in: | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebende Verfahren 2007-01, Vol.179 (1), p.58-64 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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ZIEL: Ziel der Arbeit war es, Häufigkeit und Ausprägung von Osteopathien bei Kindern und Jugendlichen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zu ermitteln und eine Korrelation zum jeweiligen Wachstum herzustellen. MATERIAL UND METHODEN: In dieser Studie wurden 89 Osteodensitometrien von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen retrospektiv ausgewertet. ERGEBNISSE: Auch unter Berücksichtigung einer Wachstumsverzögerung wiesen 65,2 % der Kinder und Jugendlichen mit M. Crohn eine Demineralisation auf. Deutlich seltener, in insgesamt 34,8 % der Fälle, zeigten Patienten mit Colitis ulcerosa eine Osteopenie bzw. Osteoporose. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass Demineralisation und Wachstumsretardierung miteinander korrelieren und dass bei einer Körpergröße unterhalb der 25. Perzentile in 78,1 % eine Osteopenie bzw. Osteoporose bei Patienten mit M. Crohn bestand. Unterhalb der 10. Perzentile lag der Anteil bei 83,3 %. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Messergebnisse belegen den klinischen Nutzen der Osteodensitometrie als wichtigen Parameter zur Erfassung erkrankungsbezogener und altersabhängiger Demineralisationen sowie zur Erfassung von Therapieeinflüssen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit Morbus Crohn. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2006-927302 |