Ergebnisse nach Resektions-Suspensions-Arthroplastik bei Rhizarthrose: Vergleich der Abductor pollicis longus- mit der Flexor carpi radialis-Sehnensuspension
Zusammenfassung FRAGESTELLUNG/ZIEL: Ziel dieser retrospektiven Studie war, Ergebnisse nach Resektions-Suspensions-Arthroplastik mit Abductor pollicis longus (APL)- und Flexor carpi radialis (FCR)-Sehnensuspension zu vergleichen. METHODE UND MATERIAL: Bei radiologisch und klinisch gesicherter Rhizart...
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Veröffentlicht in: | Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie Mikrochirurgie, plastische Chirurgie, 2006-04, Vol.38 (2), p.98-103 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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FRAGESTELLUNG/ZIEL: Ziel dieser retrospektiven Studie war, Ergebnisse nach Resektions-Suspensions-Arthroplastik mit Abductor pollicis longus (APL)- und Flexor carpi radialis (FCR)-Sehnensuspension zu vergleichen. METHODE UND MATERIAL: Bei radiologisch und klinisch gesicherter Rhizarthrose wurden 20 Patienten, die nach Resektion des Os trapeciums mit der APL-Sehnensuspension (APL-Gruppe) und weitere 21 Patienten nach FCR-Sehnensuspension (FCR-Gruppe) für diese Untersuchung herangezogen und retrospektiv verglichen. Durchschnittsalter (APL-Gruppe: 60,4 ± 5,3; FCR-Gruppe: 61,7 ± 6,8 Jahre), Schmerzausmaß, welches retrospektiv anhand der visuellen analogen Schmerzskala (VAS) analysiert wurde (APL-Gruppe: 6,7 ± 1,9; FCR-Gruppe: 6,9 ± 1,7), radiologischer Schweregrad der Arthrose im Daumensattelgelenk nach der Eaton-Littler-Klassifikation (APL-Gruppe: 3 ± 0,7; FCR-Gruppe: 3,2 ± 0,6) sowie Anamnesedauer bis zur Operation (APL-Gruppe: 27 ± 8,1; FCR-Gruppe: 41,5 ± 14,1 Monate) waren bei beiden Gruppen zum Zeitpunkt der Operation statistisch nicht unterschiedlich. Die Patienten der APL- und FCR-Gruppe wurden ausschließlich von jeweils einem erfahrenen Handchirurgen operiert und nach einem standardisierten Schema nachbehandelt. ERGEBNISSE: Die durchschnittliche Operationszeit war in der APL-Gruppe mit 31,7 ± 9,5 min signifikant kürzer als in der FCR-Gruppe mit 48,7 ± 7,9 min. Beide Gruppen verzeichneten einen ähnlichen Nachbeobachtungszeitraum von 23,1 ± 12,2 (APL-Gruppe) sowie von 31 ± 17,6 Monaten (FCR-Gruppe). DASH-Score (APL-Gruppe: 20,1 ± 15,1; FCR-Gruppe: 29,3 ± 15,7), subjektive Gebrauchsfähigkeit der behandelten Hand (APL-Gruppe: 1,7 ± 0,6; FCR-Gruppe: 2,1 ± 0,6) und VAS-Schmerzintensität (APL-Gruppe: 1,1 ± 1,6; FCR-Gruppe: 0,8 ± 1,5) waren zum Nachuntersuchungszeitpunkt statistisch nicht unterschiedlich. Das zeitliche Intervall bis zur Beschwerdefreiheit war mit durchschnittlich 5 ± 1,8 Monaten in der APL-Gruppe und mit 5,3 ± 2,5 Monaten in der entsprechenden Vergleichsgruppe ebenfalls statistisch nicht unterschiedlich. Das Ausmaß der Abduktion des I. vom II. Mittelhandknochen war bezogen auf die verlängerte Handflächenebene und 90° zu dieser in der APL- (63,4 ± 14,3°/62,1 ± 11°) und in der FCR-Gruppe (67,8 ± 12,7°/66 ± 12,1°) ähnlich. Patienten der APL-Gruppe verzeichneten jedoch bei der Grobkraft, beim Schlüssel- und Spitzgriff (23,9 ± 9,7/6,6 ± 2,4/6,2 ± 2,8 kg) gegenüber der FCR-Gruppe (17 ± 7,2/4,5 ± 1,5/3,6 ± 1,5 kg) signifikant höhere W |
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ISSN: | 0722-1819 1439-3980 |
DOI: | 10.1055/s-2006-924061 |