Transbronchiale Biopsie im Vergleich zur Katheteraspiration bei peripheren Lungenherden
Einleitung: Zur Sicherung des Verdachts auf ein peripheres Bronchialkarzinom werden sowohl histologische als auch zytologische Untersuchungen durchgeführt. Die transbronchiale Zangenbiopsie zur histologischen Materialgewinnung ist eine häufig angewandte Prozedur. Ein weniger verbreitetes Verfahren s...
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Format: | Tagungsbericht |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Einleitung:
Zur Sicherung des Verdachts auf ein peripheres Bronchialkarzinom werden sowohl histologische als auch zytologische Untersuchungen durchgeführt. Die transbronchiale Zangenbiopsie zur histologischen Materialgewinnung ist eine häufig angewandte Prozedur. Ein weniger verbreitetes Verfahren stellt die Katheteraspiration dar, die ebenfalls unter Durchleuchtung über das flexible Bronchoskop erfolgt. Durch mehrfaches Einführen der Katheterspitze in den Herd kann unter Sog zytologisches Material gewonnen werden. Bisher liegt keine Untersuchung vor, die die diagnostische Wertigkeit der Katheteraspiration im direkten Vergleich zur Zangenbiopsie bei peripheren Lungenherden überprüft hat.
Methode:
In einer prospektiven Studie wurde die Trefferquote beider Methoden verglichen. Wir werteten die Ergebnisse von 28 konsekutiv untersuchten Patienten (Alter 69,4±8,9 Jahre) mit jeweiliger Anwendung beider Verfahren aus.
Ergebnisse:
Die Tumorgröße betrug 41,4±14,5mm. Pro Untersuchung kam 2,6±1,2 mal der Katheter und 3,4±1,8 mal die Zange zum Einsatz. 13 mal wurde histologisch, 20 mal zytologisch die Diagnose eines Malignoms gestellt. Die Kombination erbrachte 23 mal die Diagnose Malignität. Zwei der fünf als nicht maligne diagnostizierten Rundherde zeigten im 2-Jahres-Follow-up Benignität.
Schlussfolgerung:
Bezüglich der Trefferquote im Hinblick auf Malignität war die Katheteraspiration der Zangenbiopsie signifikant überlegen (77 vs. 50%, p |
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ISSN: | 0934-8387 1438-8790 |
DOI: | 10.1055/s-2005-922261 |