Beurteilung der Myokardperfusion mit Magnetresonanztomographie bei 3.0T

Ziele: Die Beurteilung der Myokardperfusion in Ruhe und unter Stress ermöglicht eine Aussage über die hämodynamische Relevanz von Koronararterienstenosen. Perfusionsuntersuchungen bei 3.0T lassen ein höheres Signal zu Rauschen (SNR) und Kontrast zu Rauschen (CNR) erwarten. Bei 1.5T etablierte Sequen...

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Hauptverfasser: Klumpp, B, Fenchel, M, Franow, A, Helber, U, Kramer, U, Stauder, NI, Claussen, CD, Miller, S
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ziele: Die Beurteilung der Myokardperfusion in Ruhe und unter Stress ermöglicht eine Aussage über die hämodynamische Relevanz von Koronararterienstenosen. Perfusionsuntersuchungen bei 3.0T lassen ein höheres Signal zu Rauschen (SNR) und Kontrast zu Rauschen (CNR) erwarten. Bei 1.5T etablierte Sequenztechniken lassen sich aus technischen und physikalischen Gründen nicht ohne weiteres auf 3.0T-Systeme übertragen. Ziel der Studie ist es, erste Erfahrungen für Perfusionsuntersuchungen bei 3.0T zugewinnen. Methode: Untersucht wurden 12 Patienten an einem 3.0T Magnetom Trio (Siemens, Erlangen). Die Myokardfunktion wurde mit cine true-FISP Sequenzen in Vierkammerblick (VK), Zweikammerblick (ZK) und Kurzachsenschnitten (KAS) (TR 3,4 ms, TE 1,7 ms, Flipwinkel (FW) 50°) beurteilt. Die Perfusionsmessung erfolgte mit einer tfl 2D Sequenz (TR 4,2 ms, TE 1,1 ms, FW 15°) in KAS mit 0,05 mmol Gd-DTPA/kg/KG Kontrastmittel in Ruhe und unter Stress (0,56mg Dipyridamol/kg/KG). Die Auswertung erfolgte mittels standardisierter SNR und CNR Bestimmungen. Die Bildqualität wurde durch zwei unabhängige Beobachter auf einer Vierpunkteskala von 0 (schlechte Qualität) bis 3 (hervorragende Qualität) beurteilt. Als Goldstandard diente die konventionelle Koronarangiographie (KA). Ergebnis: Alle Untersuchungen waren zuverlässig durchführbar und erzielten eine gute Bildqualität (2,6±0,4). Bei 5 Patienten konnte eine belastungsinduzierte Ischämie nachgewiesen werden (KA: Stenose>80%). 3 Patienten wiesen bereits in Ruhe ein Perfusionsdefizit auf (KA: Verschluss/Narbe). Bei 4 Patienten ließen sich keine Perfusionsstörungen abgrenzen (KA: Stenosen
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2005-867585