Stellenwert der 11C-Cholin-PET/CT-Untersuchung in der Erfassung des Lokalrezidivs (LR) bei Patienten nach definitiver Primärtherapie (PT) eines Prostatakarzinoms (PC)

Ziele: Nach PT eines histol. gesicherten PC (OP; konf.Strahlentherapie, kRT; perm.Brachytherapie,BT) entwickeln bis zu 40% einen PSA Progress weg. lokaler bzw. intrapelviner Rez.. Die Früherkennung dieser begrenzten Rez. ist für eine erneute kurative Therapie von immanenter Bedeutung. Bei steigenden PSA-Werten ist die Aussagefähigkeit der CD (TRUS, CT, endorektales MR) nur eingeschränkt nutzbar. Der Stellenwert der 11C-Cholin-PET/CT-Untersuchung, zur Detektion des Tumorprogresses wird dargestellt. Methode: 04/2002 bis 09/2004 erhielten 350 Pat. mit primär therapiertem PC und steigendem PSA-Wert ein 11C-Cholin-PET/CT. Das MDCT wurde zur Schwächungskorrektur und als topographische 3D-Lokalisation verwendet. In den suspekten Arealen erfolgte die Beurteilung visuell und quantitativ mittels Messung des standardisierten uptake values (SUV). In einem standardisierten Protokoll wurden Alter, Therapie, TNM Stadium, Zeit bis PSA Progress, aktuelles PSA und CD erfasst. Die histol. Sicherung wurde angestrebt. Ergebnis: 76/350 Pat. wurden mit einem LR evaluiert. Mittl.Intervall zwischen def. Therapie und PET/CT 53.9 Monate; mittl. PSA vor PET/CT 7.1mg/dl. Bei 91,2% trotz steigender PSA-Werte CD ohne Befund. 2/34 mit histol. gesichertem LR keine Cholin-Mehrspeicherungen, bei einem DM von