Evaluation der AutoCPAP-Therapie mit SOMNOsmart® 2

Einleitung: Ziel des Einsatzes von AutoCPAP-Geräten bei der Behandlung des obstruktiven Schlafapnoesyndroms ist die automatische Anpassung des Behandlungsdruckes an den aktuellen therapeutischen Druckbedarf des Patienten, der z.B. von der Körperposition oder dem Schlafstadium abhängen und zusätzlich...

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Hauptverfasser: Wöhrle, H, Plattner, D, Schwaibold, M
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Einleitung: Ziel des Einsatzes von AutoCPAP-Geräten bei der Behandlung des obstruktiven Schlafapnoesyndroms ist die automatische Anpassung des Behandlungsdruckes an den aktuellen therapeutischen Druckbedarf des Patienten, der z.B. von der Körperposition oder dem Schlafstadium abhängen und zusätzlich von Nacht zu Nacht variieren kann. Die Qualität der Therapie hängt dabei entscheidend von den Parametern ab, die für die Druckbedarfsbestimmung herangezogenen werden und sich von Gerät zu Gerät unterscheiden. Bei dem in dieser Studie verwendeten AutoCPAP-Therapiegerät SOMNO smart ® 2 (Fa. Weinmann, Hamburg) erfolgt die Druckbedarfsbestimmung auf der Basis einer kombinierten Ereigniserkennung aus Fluss-, oszillatorischem Druck (ODS)- und Schnarchsignal, die eine Differenzierung zwischen obstruktiven und zentralen respiratorischen Ereignissen sowie eine Differenzierung der Relevanz der Ereignisse erlaubt. Die Erkennung typischer Artefaktsituationen, insbesondere Leckage und Mundexspiration, ermöglicht die Vermeidung unnötiger, zusätzlicher Druckanstiege. Methode: Nach einer PSG-Diagnosenacht wurden 39 OSAS-Patienten unter polysomnographischer Kontrolle mit dem AutoCPAP-Gerät SOMNO smart ® 2 behandelt mit einer unteren Druckgrenze von 4 hPa, einer oberen Druckgrenze von 18 hPa und einer Druckanstiegsgeschwindigkeit von 0,2 hPa/s. Ergebnisse: Der mittlere obstruktive Apnoe/Hypopnoe Index (AHI) während der AutoCPAP-Therapie reduzierte sich gegenüber der Diagnosenacht (50,4±21,7/h) deutlich auf 3,8/h (±2,5/h). Zentrale respiratorische Ereignisse wurden vom Gerät zuverlässig detektiert und führten nicht zu einer Druckanhebung. Gegenüber der Diagnosenacht hat sich der durchschnittliche REM-Schlafanteil von 8,6% (±5,6%) auf 16,6% (±7,0%) erhöht, auch der Tiefschlafanteil hat sich im Durchschnitt fast verdoppelt (von 11,5% (±8,3%) auf 22,5% (±7,8%)). Der Zeitanteil, in dem die Sauerstoffsättigung unterhalb von 91% lag, reduzierte sich unter SOMNO smart ®2-Therapie von 10,3% (±16,9%) auf 1,9% (±6,5%). Diskussion: Die AutoCPAP-Therapie mit SOMNO smart ® 2 stellt eine zuverlässige Alternative zu CPAP dar und ist insbesondere bei variablem Druckbedarf des Patienten indiziert. Gegenüber der konventionellen stationären Titration eines suffizienten CPAP-Drucks kann die Therapie mit SOMNO smart ® 2 eine Verkürzung der Patientenliegedauer im Schlaflabor ohne Einschränkung der therapeutischen Effizienz ermöglichen. Diese Studie wurde teilweise durch die Firma Weinmann, Hamburg unt
ISSN:0934-8387
1438-8790
DOI:10.1055/s-2005-867171