Body Composition Research: Von klassischen Kompartimentmodellen zu metabolischen und qualitativen Analysen
Zusammenfassung Die klassische Vorgehensweise bei der Analyse der Körperzusammensetzung ist die Einteilung des Körpers in Kompartimente (C). Das einfachste Modell unterscheidet 2 Kompartimente, die Fettmasse (FM) und die fettfreie Masse (FFM) des Körpers. Die FM entspricht dabei den mit Äther extrah...
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Veröffentlicht in: | Aktuelle Ernährungsmedizin 2005-06, Vol.30 (3), p.130-135 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Die klassische Vorgehensweise bei der Analyse der Körperzusammensetzung ist die Einteilung des Körpers in Kompartimente (C). Das einfachste Modell unterscheidet 2 Kompartimente, die Fettmasse (FM) und die fettfreie Masse (FFM) des Körpers. Die FM entspricht dabei den mit Äther extrahierbaren Lipiden während die FFM die Differenz dieser Lipide zum Körpergewicht ausmacht. 3- und 4C-Modelle berücksichtigen zusätzlich den Wasser- und Mineralanteil der FFM. Sie reduzieren damit die Annahmen, die dem 2C-Modell zugrunde liegen und ermöglichen eine genauere Bestimmung der Körperfettmasse. Voraussetzung für die Erstellung des 4C-Modells ist die Kombination verschiedener Methoden wie Densitometrie, DUAL-ENERGY-X-RAY-ABSORPTIOMETRIE und Deuteriumdilution. Der hohe technische und finanzielle Aufwand macht das 4C-Modell für den Einsatz im klinischen Alltag ungeeignet und behält es wissenschaftlichen Studien vor. Auch das 4C-Modell hat Grenzen im Hinblick auf die Beurteilung funktioneller Aspekte wie z. B. des Stoffwechsels. FM und FFM sind historisch begründete künstliche Kompartimente, deren metabolische Bedeutung begrenzt ist. Neuere Methoden der Körperzusammensetzung erfassen Organ- und Gewebemassen sowie die Gewebezusammensetzung. Diese funktionellen und qualitativen Analysen erlauben die Interpretation von Stoffwechselraten und die Beurteilung des gesundheitlichen Risikos (z. B. Insulinresistenz). Sie sind wegweisend für zukünftige Studien. |
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ISSN: | 0341-0501 1438-9916 |
DOI: | 10.1055/s-2005-866834 |