Anwendung des Perfect Pupil Systems zur Kataraktchirurgie in Fällen mit Iridoschisis

Hintergrund: Wir beschreiben die Anwendung des PerfectPupil™ Systems zur Kataraktchirurgie bei 3 Augen von 2 Patienten mit Iridoschisis. Bei einer Iridoschisis ist die Iris in mehrere Schichten gespalten, wobei einige Irisfasern relativ lang sind und während der Operation aspiriert werden können. Fa...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Auffarth, GU, Reuland, AJ, Heger, T, Völcker, HE
Format: Tagungsbericht
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Hintergrund: Wir beschreiben die Anwendung des PerfectPupil™ Systems zur Kataraktchirurgie bei 3 Augen von 2 Patienten mit Iridoschisis. Bei einer Iridoschisis ist die Iris in mehrere Schichten gespalten, wobei einige Irisfasern relativ lang sind und während der Operation aspiriert werden können. Fallbeispiele: Der erste Patient war 83 Jahre alt und zeigte neben der Iridoschisis noch ein Pseudeoxfoliationssyndrom und stand unter systemischer Markumartherapie. Der präoperative Visus betrug RA 0,05, LA 0,08. Der zweite Patient war ein geistig behinderter 73-jähriger Mann mit einer brunneszenten Katarakt und einer Iriodoschisis. Der präoperative Visus betrug 0,1. Ergebnisse: Beim ersten Patienten wurde die OP in topischer Anästhesie via Clear Cornea durchgeführt. Die Pupille wurde von 3 auf etwa 6–7mm mittels des Perfect Pupil Systems erweitert. Die Phakoemulsifikation wurde ohne Komplikationen durchgeführt und jeweils eine hydrophobe Acrylat-Faltlinse implantiert. Postoperativ wurde ein Visus von RA 0,5 und LA 0, 4 erreicht. Der andere Patient wurde in Intubationsnarkose operiert. Auch hier lies sich die Pupille gut mit dem System erweitern und stabilisieren. Der postopertive Visus betrug bei reduzierter Kompliance 0,3. Schlussfolgerungen: Bei Patienten mit Iridoschisis lies sich eine ausreichende und stabile Pupillenerweiterung mit dem Perfect Pupil System erzielen.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2005-863873